Münzen aus dem sagenhaften Rheingold
Seit einem halben Jahrhundert „gesammelte Erfahrung“und Geschichte zum Anfassen bei der Münzhandlung Ritter in Düsseldorf.
Kein anderer Fluss ist mit der deutschen Geschichte so verwoben wie der Rhein. Der Rhein war die Grenze des Römischen Reiches zum freien Germanien, nachdem die Germanen unter Arminius in der sogenannten Varusschlacht ganze drei römische Legionen vernichtend schlugen. In den Befreiungskriegen des frühen 19. Jahrhunderts war er erneut Grenzfluss – dieses Mal zwischen den deutschen Ländern und dem napoleonischen Frankreich.
Der Rhein spielt in der altdeutschen Mythologie eine bedeutende Rolle. So soll Hagen von Tronje im Nibelungenlied den sagenhaften Nibelungenschatz im Rhein versenkt haben. Dieser soll solch gewaltige Ausmaße gehabt haben, dass er seither die Phantasie von Schatzsuchern und Romantikern beflügelt und Richard Wagner die Oper „Das Rheingold“schreiben ließ. Doch nicht erst in der Neuzeit schürften Schatzsucher an den Rheinufern – schon die Kelten wussten, dass im Rhein Gold zu finden ist und prägten daraus die Regenbogenschüssel- chen. Ihren Namen verdanken die Münzen einem Aberglauben: Im Mittelalter fanden Bauern solche Münzen nach starkem Regen häufig auf ihren Äckern. Da man sich die Herkunft der Goldstückchen nicht erklären konnte, entstand der Volksglaube, dass sie von einem Regenbogen herabtropften und am Ende des Regenbogens auf der Erde zurückblieben. Man hielt deshalb die Regenbogenschüsselchen für himmlische Glücksbringer. Tatsächlich gelangten die Goldmünzen jedoch beim Umpflügen der Äcker an die Oberfläche, wo man sie nach Regenfällen golden glänzend entdeckte.
Im Mittelalter und in der Neuzeit hielt man die kleinen Goldnuggets von den Ufern des Rheins für Bruchteile aus dem Nibelungenschatz. Ihren Höhepunkt fand die Goldwäsche am Rhein in der Zeit vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. Aus dem Gold ließen die Herrscher der Gebiete am Rhein Golddukaten prägen. Der Herzog von Jülich-Berg, Karl Theodor von der Pfalz, ließ auf einem Rheingolddukaten stolz verkünden: „Sic fulgent littora Rheni“(So glänzen die Ufer des Rheins).
Das Sammeln historischer Münzen bietet „Weltgeschichte zum Anfassen“. Neben Regenbogenschüsselchen und Rheingolddukaten hat das Düsseldorfer Traditionsunternehmen Münzhandlung Ritter zahlreiche Sammlermünzen von der klassischen Antike, über das Mittelalter, der frühen Neuzeit, bis zum letzten Gold-Euro im Angebot. Alle Münzen werden von der Fachhandlung mit Foto-Echtheitszertifikat geliefert. Münzhandlung Ritter, Immermannstraße 19, 40210 Düsseldorf. Kontakt: Tel. 0211-367800, E-Mail:info@muenzen-ritter.de. Ein ständig aktualisiertes Angebot findet sich im Ritter-OnlineShop unter www.muenzenritter.de, wo man unter mehr als 10.000 Sammler- und Anlagemünzen wählen kann.