Einfach abwarten
Mein erster Gedanke zu diesem Thema ist: Ja, es wird übertrieben! Überall! Viel zu früh! Viel zu viel! Wer kann denn einfach nicht abwarten? Verstehen Sie mich nicht falsch. Auch ich stelle gerne im Advent und zu Weihnachten meine liebgewonnenen Gegenstände auf. Ab und an wird auch etwas Neues hinzu gekauft. Ich freue mich dann auf Gäste zum Kaffee und backe (wie auch im übrigen Jahr) gerne Kuchen und bereite Essen vor. Aber eben alles im Rahmen und nicht jede Woche. Viel lieber nehme ich diese (Advents)-Zeit, und auch erst dann, als das wahr, was es ist! Eine Zeit der inneren Vorbereitung, eine Zeit des Wartens auf das Ereignis, das im Mittelpunkt steht. Die Geburt Jesu. Angebote für eine schöne, besinnliche Zeit – klein aber fein – gibt es in Hilden genug! Das sehe ich vor allen Dingen vor einem christlichen Hintergrund. Jeden Tag im Advent um 18 Uhr werden 10-Minuten-Andachten von der evangelischen Kirche angeboten. Mitten in der Fußgängerzone – in der Reformationskirche – finden diese Andachten statt. Auch die katholische Kirche wird wieder sonntags um 18 Uhr die von vielen Hildenern liebgewonnenen Rorate-Messen abhalten. Und wer mag nicht einmal eine ruhige musikalische Darbietung während der Adventszeit, die von vielen Veranstaltern angeboten wird. Und ein kleines Geschenk haben wir doch wirklich zwischendurch eingekauft. Und jeder ist zufrieden. Das stelle ich mir für diese Zeit vor! Einfach mal abwarten. Eigentlich hatten wir das von Zuhause aus (hoffentlich) gelernt!