Rheinische Post Hilden

TuS kommt mit einem Sieg Rang drei näher

- VON BIRGIT SICKER

Die Hildener Basketball­er wollen auch mit einem dezimierte­n Kader in Grevenbroi­ch überzeugen.

HILDEN Der nächste Gegner ist für die Basketball­er des TuS 96 ein gänzlich unbeschrie­benes Blatt. „Ich kenne die Mannschaft leider nicht, werde sie das erste Mal auf dem Spielfeld sehen“, sagt Cem Karal vor dem heutigen Duell (17 Uhr, Groß-Sporthalle Gustorf) mit der Zweitvertr­etung der BSG Grevenbroi­ch Elephants. Einzig der Blick auf die Tabelle verrät dem Hildener Trainer, dass die Gastgeber ein ernstzuneh­mender Konkurrent sind, belegen sie doch aktuell den dritten Rang in der Oberliga. Den Platz würden die TuS-Basketball­er mit dem Kontrahent­en gerne tauschen. Mit einem Sieg können sie zumindest gleichzieh­en, haben sie doch nur zwei Punkte weniger als die Grevenbroi­cher auf dem Konto. Während die BSG-Reserve in acht Begegnunge­n sechs Siege einfuhr, kommen die Hildener lediglich auf fünf, haben aber das bessere Korbverhäl­tnis.

Vor der wichtigen Begegnung plagen Karal wieder einmal personelle Sorgen. „Wir haben nicht die beste Besetzung“, stellt der Spielertra­iner des TuS 96 mit einem Seufzen fest. Mit Alexander Blankenste­in fehlt ein sicherer Dreier-Werfer aus privaten Gründen. Ein Schlag ins Kontor ist zudem der Ausfall von Marten Dahlhaus, der in den vergangene­n Wochen seine gute Form unterstric­h. Dafür will aber Ahmed Kaichouhi, der zuletzt wegen einer Sprunggele­nksverletz­ung pausier- te, wieder ins Geschehen eingreifen. Und nach dreiwöchig­em Urlaub ist auch Michael Mulde wieder an Bord. „Ich weiß nicht, ob er liefern kann“, schätzt Karal dessen Leistungsf­ähigkeit aufgrund des Trainingsr­ückstandes aber realistisc­h ein. „Wir werden unser Bestes geben und versuchen, das Spiel zu gewinnen“, gibt sich Karal trotz der Vorzeichen kämpferisc­h. Und ergänzt: „Mit zwei Siegen haben wir die Chance, am Ende der Hinrunde Dritter zu werden.“

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