Rheinische Post Hilden

Vodafone erklärt Schülern Technik

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In Oberbilk hat die Stiftung des Unternehme­ns eine Lern-Werkstatt eröffnet.

(lai) Sie wachsen mit Tablet-Computer und Smartphone auf, in einer Welt im digitalen Wandel. Was bedeuten neue Technologi­en jedoch für den Alltag, wie funktionie­ren sie und wie geht man mit ihnen verantwort­ungsvoll um? Antworten auf Fragen wie diese will die Vodafone Stiftung ab sofort in ihrer LernWerkst­att „Coding for Tomorrow“in Oberbilk Schülern von der ersten bis zur achten Klasse geben. Träger des Projekts ist das gemeinnütz­ige Unternehme­n „Junge Tüftler“.

„Die Digitalisi­erung verändert unsere Welt schneller als die Schulen mitkommen können“, sagt Hannes Ametsreite­r, Beiratsvor­sitzen- der der Vodafone Stiftung. Mit der Werkstatt – die die Stiftung einen „Hub“, also „Treffpunkt“für digitale Bildung nennt – wolle man Schulen unterstütz­en. Kostenlose Kurse und Projekttag­e werden künftig in den Räumen an der Mindener Straße angeboten für Schulklass­en, aber auch für Lehrer zur Fortbildun­g und für Familien. Inhaltlich orientiert sich das Angebot für die Schüler an Lehrplänen für die Fächer Sachkunde, Musik, Kunst, Mathematik, Physik, Geografie und Deutsch. Entwickelt wird es in Zusammenar­beit mit Schulen, heißt es.

Gefördert werden sollen zum Einen die technische­n Fähigkeite­n der Schüler. So lernen sie, wie man einen Roboter programmie­rt oder selbst entworfene Gegenständ­e in 3D druckt. Zum Anderen sollen sie selbststän­diges Arbeiten lernen, kreativ und im Team Probleme lösen und die Auswirkung­en der Technologi­en, mit denen sie arbeiten, kritisch hinterfrag­en. Was passiert zum Beispiel mit Arbeitsplä­tzen, wenn Aufgaben von Robotern übernommen werden? Mit dieser Frage setzen sich Kursteilne­hmer auseinande­r.

Die Anmeldung für Projekttag­e ist ab sofort möglich, am 16. Dezember ist zudem Tag der offenen Tür. Infos: www.coding-for-tomorrow.de.

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