Technik: Füttern per Handy, Ortung per GPS
Moderne Geräte erleichtern Tier und Halter das Leben.
Wie es Luna so ganz allein Zuhause wohl geht? Antwort auf die Frage gibt moderne Technik: Sie macht es möglich, per Webcam nach dem Haustier zu sehen oder mit anderen Geräten zumindest zu verfolgen, ob der Vierbeiner gerade ausruht oder aktiv ist.
Einer, der so ein System anbietet, ist der Australier Sebastian Langton. „Ich habe meine Katze verloren, die Liebe meines Lebens“, berichtet der Unternehmer. Damit ihm das künftig nicht mehr passiert, und um anderen in einer ähnlichen Situation zu helfen, hat er einen GPS-Tracker für Tiere entwickelt. Per App können Halter mit ihrem Heimtier sprechen und ihm Leckerlis geben. Auch lassen sich Haustierklappen inzwischen mittels Mikrochip öffnen, der vielen Hunden und Katzen ohnehin beim Tierarzt implantiert wird – das Nachbartier bleibt so draußen. Ein weiteres Beispiel: Ein Sensor erkennt, wenn sich ein hungriger Vierbeiner seinem luftdicht verschlossenen Napf nähert, und öffnet automatisch dessen Deckel. „In einer Umfrage haben wir herausgefunden, dass Katzenbesitzer bis zu einem Drittel des Futters wegwerfen, weil es ausgetrocknet ist“, schildert Kathleen Speichert vom Hersteller Sure Flap den Hintergrund der Erfindung.
Technisch raffiniert ist inzwischen auch die Beleuch- tung von Aquarien und Terrarien geworden, die nun per Tablet steuerbar ist. So lässt sich mit modernen LEDLeuchten nicht nur viel Energie sparen, sondern auch naturnahes Licht erzeugen.
Man kann sogar Sonnenaufgänge im Aquarium simulieren. „Der Vorteil dabei ist, dass die Tiere keinen Schreck mehr bekommen, wenn morgens plötzlich das Licht eingeschaltet wird“, sagt Stefan Immke von Econlux.
Eine Kölner Firma bietet Aquarien für Quallen an. Quallen brauchen nur eines: sauberes Wasser. Und für dieses sorge eine eingebaute Pumpe in dem mit Farbwechselfunktion ausgestatteten Aquarium.