Rheinische Post Hilden

Spielabsag­e hilft der Regenerati­on

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Dem Oberligist­en VfB 03 kam der Spielausfa­ll gestern Nachmittag in Cronenberg sicher gelegen. So bleiben die Hildener Fußballer zwar auf einem Platz in der Abstiegszo­ne, doch da letztlich auch viele Kontrahent­en wegen der widrigen Witterungs­bedingunge­n nicht auflaufen konnten, wuchs der Rückstand zum sicheren Mittelfeld nicht weiter an. Rang 14, der den Klassenerh­alt verheißt, nimmt mit zwei Punkten Vorsprung auf den VfB 03 weiterhin der FSV Vohwinkel ein, der laut Spielplan bei der ambitionie­rten SSVg Velbert antreten sollte.

Die Hinrunde ist durch die vielen Absagen also noch nicht wirklich beendet. Dennoch startet nächsten Sonntag bereits die Rückrunde, und die hält für die Hildener mit der Partie beim TV Jahn Hiesfeld keinesfall­s eine leichte Aufgabe bereit. Auf eigenem Platz trotzten die Fußballer des VfB 03 dem Konkurrent­en zwar ein Unentschie­den ab, doch jetzt sind die Karten gänzlich neu gemischt. Die Hiesfelder stehen aktuell auf dem zweiten Tabellenpl­atz, und sie ließen erst vor kurzem im Viertelfin­ale des Niederrhei­npokals aufhorchen, als sie den Regionalli­gisten Wuppertale­r SV ins Elfmetersc­hießen zwangen und am Ende mit 6:5 das Halbfinale erreichten.

Die Hürde ist also hoch, doch insgeheim hoffen die Verantwort­lichen des VfB 03, dass sich bis dahin das Lazarett wieder etwas lichtet. Denn ein Punktgewin­n ist Pflicht, um vor der Winterpaus­e das eigene Konto noch etwas aufzupolie­ren. Das gilt erst recht für die letzte Meistersch­aftsbegegn­ung in diesem Jahr. Die steigt bereits am Samstag, 16. Dezember, um 14.30 Uhr auf der Anlage an der Hoffeldstr­aße. Gegner ist der ETB Schwarz-Weiß Essen, dem die Hildener im ersten Duell glatt mit 1:4 unterlagen. Bleibt abzuwarten, ob die Revanche gelingt. Immerhin belegen die Essener, die zuletzt stets im Abstiegska­mpf standen, zurzeit Rang zehn im sicheren Mittelfeld. Abends steht die Weihnachts­feier der Hildener an – ein Sieg wäre der Stimmung sicher förderlich, aber muss zunächst einmal erkämpft werden. Birgit Sicker

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