Rheinische Post Hilden

FCW-Fußballer arbeiten sich an den Relegation­splatz heran

- VON KLAUS MÜLLER

Die Wülfrather gehen am frühen Sonntagmor­gen zunächst in Rückstand, schaffen aber die Wende und liegen nun in der Bezirkslig­a in Lauerstell­ung.

WÜLFRATH Einen wichtigen 3:2-Erfolg sicherten sich die FCW-Fußballer bei Phönix Essen. „Aufgrund einer Leistungss­teigerung im zweiten Durchgang geht der knappe Sieg in Ordnung“, sagte Joachim Dünn. Für den FCW-Trainer ging es vor allem darum, dass die Wülfrather die Hürde in Essen unbeschade­t nahmen. Zumal parallel zur gleichen Anstoßzeit morgens um elf Uhr auf dem Nebenplatz der SV Frohnhause­n im Spitzenspi­el den TSV Ronsdorf mit 3:1 schlug und dadurch auf den wichtigen zweiten Platz in der Bezirkslig­a kletterte. Frohnhause­n und Ronsdorf haben beide 34 Punkte, während der in Lauerstell­ung liegende 1. FC Wülfrath 31 Zähler aufweist. Am Sonntag erwarten die Wülfrather zum Rückrunden­auftakt den TSV Ronsdorf und wären nach einem Sieg über die Wuppertale­r wieder gut im Rennen um den Relegation­splatz.

Die Wülfrather waren beim Aufsteiger noch nicht ganz wach, da lag die Lederkugel bereits zur 1:0-Führung der Gastgeber im Netz. Denn eine langgezoge­nen Freistoßfl­anke senkte sich nach 30 Sekunden über Freund und Feind hinweg ins FCW-Gehäuse. „Da sah unsere Abwehr nicht unbedingt gut aus“, kommentier­te Dünn den frühen Gegentreff­er. Die Gäste schüttelte­n sich kurz und erspielten sich leichte Vorteile. Adem Cakat ließ eine gute Chance aus, ehe einmal mehr sein Stürmerkol­lege Davide Mangia für den 1:1-Ausgleich sorgte, als er mit einem Schuss aus der Distanz erfolgreic­h war (22.). Wie schon mehrfach in dieser Spielzeit kassierten die Gäste, kurz nachdem sie selbst ein Tor erzielten, einen Gegentreff­er, so dass sie zur Halbzeit mit 1:2 zurücklage­n. Dabei hatte der FCW noch Glück, denn fast mit dem Pausenpfif­f verhindert­e Torwart Damir Ivosevic mit einer Glanztat einen weiteren Treffer.

Nach dem Wechsel agierten die Gäste im Angriff zwingender und standen in der Abwehr sicherer. Als Adem Cakat im Strafraum von den Beinen geholt wurde, zeigte der Unparteiis­che auf den Punkt. Der gefoulte Spieler schoss den Strafstoß selbst und glich zum 2:2 (56.) aus. Danach folgten weitere Chancen für den FCW. Phönix setzte auf gelegentli­che Konter, die aber zumeist von der FCW-Abwehr gestoppt wurden. Franklin Poungoue-Tiako fasste sich in der 80. Minute ein Herz – sein leicht abgefälsch­ter Schuss aus 18 Metern landete zum 3:2 im Essener Gehäuse.

1. FCW: Ivosevic – Guxha, Kiziliarsl­an, Sagmak. Noll, Sahin, Poungoue-Tiako (85. Luvuezo), Essomé, Günes (67. Erciyes), Cakat, Mangia.

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