Dezimierter TuS schafft den Durchbruch
Die Hildener Oberliga-Basketballer treten bei der Reserve der Grevenbroich Elephants mit nur sieben Spielern an. Doch der Teamgeist stimmt und deswegen fährt die Mannschaft von Cem Karal am Ende einen 64:59-Sieg ein.
HILDEN Schon im Vorfeld der Oberliga-Partie ahnte Cem Karal angesichts der schmalen Besetzung der TuS-Basketballer nichts Gutes. Weil auch Ahmed Kaichouhi (Sprunggelenksverletzung) weiterhin ausfiel, schrumpfte der Kader weiter. Letztlich traten die Hildener nur mit sieben Spielern in Grevenbroich an. „Es war nicht so einfach“, stellte Cem Karal mit Blick auf den hart erkämpften 64:59-Erfolg fest. Denn mit Robin Schlüter und Ibrahim Varol standen neben den fünf Akteuren, die begannen, nur noch zwei unerfahrene Spieler zur Verfügung. Um so überraschender kam der Erfolg, der die Gäste auf den dritten Platz brachte.
In Grevenbroich traf das TuSTeam auf den Ex-Hildener Brahim Bouklata. Zu den besten Kräften in der gegnerischen Mannschaft zählten zudem Pete Hähn, Fabian Kamphausen und Spielertrainer Kai Bonzelett, der früher mit den Elephants höherklassig spielte, nun aber in der Reserve die Fäden zieht. Mit sechs Siegen lagen die Hausherren vor dem Duell in der Tabelle vor den Hildenern, die durch den Erfolg vorbeizogen.
Trotz der schlechten Vorzeichen erwischten die TuS-Basketballer einen guten Start, gingen mit 8:4 (4.)in Führung. Dann aber drehten die Grevenbroicher innerhalb einer Minute mit acht Punkten in Folge die Begegnung und lagen plötzlich mit 12:8 vorne. In der Folge verlief das Viertel ausgeglichen – am Ende stand es 20:20.
Im zweiten Abschnitt trumpften die Hildener dann stark auf. In den ersten zwei Minuten zogen sie auf 28:22 davon. „Da haben wir richtig gut verteidigt und gut zusammengespielt“, berichtete Cem Karal. Ein Sonderlob gab’s vom Trainer für Robin Schlüter. „Der hat uns in der Defensive richtig geholfen, auch ein