Rheinische Post Hilden

Sehr lokalpatri­otische Broilers

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(gaa/mfk) Die Broilers waren in diesem Jahr schon eine Weile auf Tour, die Rückkehr in die Düsseldorf­er Heimat haben sie deshalb gleich doppelt und dreifach gefeiert. „Düsseldorf hat mehr als Die Toten Hosen und die Broilers zu bieten“, sagte Sänger Sammy Amara und holte beim ersten Auftritt am Freitagabe­nd die befreundet­en Bands Cashbar Club, 4 Promille, Massendefe­kt und Kopfecho zu sich nach oben. Gemeinsam sangen sie dann erst den Ramones-Klassiker „Blitzkrieg Bop“, danach den BroilersSo­ng „Tanzt du noch einmal mit mir“und zum Ende des Konzertes kamen auch noch einmal alle zusammen auf die Bühne. Auch beim zweiten Auftritt im Dome spielte Düsseldorf eine wich- tige Rolle. Amara machte keinen Hehl daraus, dass auch er diesen Abend feiern wollte und ließ sich Gin Tonic, Killepitsc­h und ein Bier reichen: „Ich hab mich wieder ins Altbier zurück verliebt“, rief er ins jubelnde Publikum. Noch eine schöne Geste der Band: Sie bat alle Menschen, die auf ihrer Gästeliste standen, also keinen Eintritt zahlen mussten, um eine Spende für die Organisati­on Ärzte ohne Grenzen. Unter den Zuschauern entdeckten Fußball-Kenner übrigens auch einen leicht in Vergessenh­eit geratenen Ex-Nationalsp­ieler: Als Fan und Freund wurde dort Jens Jeremies, unter anderem Champions-League-Sieger 2001 mit den Bayern, in Düsseldorf gesichtet.

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