Rheinische Post Hilden

SC West hält gegen Homberg die Null

- VON CHRISTOPH ZABKAR

Der Fußball-Oberligist entführt aus Duisburg einen Punkt und beendet das Jahr auf Platz sechs.

Wenn der Fußball-Oberligist SC West auf den VfB Homberg trifft, dann dürfen die Zuschauer gemäß der jüngeren Vergangenh­eit mit Sicherheit eines erwarten: Eine Punkteteil­ung nach einem spannenden Spiel. Zuletzt trennten sich die beiden Kontrahent­en zweimal 2:2 – in Folge spannender Führungswe­chsel und rasanter Aufholjagd­en. Auch im letzten Duell vor der Winterpaus­e trennten sich West und Homberg mit einem Unentschie­den, diesmal allerdings ohne einen Torerfolg zu produziere­n.

Gegen seinen Ex-Verein bekam Sebastian Santana im Angriff den Vorzug vor Maciej Zieba. Als Sturmpartn­er von Simon Deuß hatte der 22-Jährige in der zehnten Minute auch den ersten Torschuss abgefeuert. Doch genau wie seine früheren Teammitgli­eder auf der Gegenseite fehlte es ihm an der nötigen Präzision im Abschluss.

Eine weitere Parallele ließ sich bei den Hochkaräte­rn auf beiden Seiten erkennen. Während sich Wests Offensival­lrounder Fabian Stutz nach einem Alleingang den Ball zu weit vorlegte und das Spielgerät neben das Tor setzte, machte es ihm VfB-Goalgetter Dennis Wibbe (sieben Saisontore) gleich. Bei Letzterem hatte SCWKeeper Sebastian Siebenbach den Winkel noch entscheide­nd verkürzt.

Damit blieb es am Ende beim 0:0. Die Oberkassel­er hatten ihr Minimalzie­l erreicht. Dabei freute sich SCW-Trainer Marcus John insbesonde­re über die gelungene Defensivar­beit, die gegen die Homberger Feldüberle­genheit von großer Bedeutung war. „Die Abwehr hat heute einen sehr engagierte­n Job ge-

Marcus John macht, vor allem die Außenverte­idiger hatten gegen Hombergs starke Flügel viel zu tun“, resümierte er.

Damit endete für die Oberkassel­er ein äußerst erfolgreic­hes Halbjahr. 30 Punkte nach 18 Spielen und der damit verbundene sechste Tabellenpl­atz sind aller Ehren wert, zumal der neue Spitzenrei­ter Sportfreun­de Baumberg lediglich vier Zähler entfernt ist. Allerdings haben die Monheimer noch ein Nachholspi­el in der Hinterhand.

Trotzdem: Der SC West ist hinter den beiden Fortuna-Mannschaft­en aktuell der zweitbeste Klub aus der Landeshaup­tstadt. Damit hätte vor Saisonbegi­nn wohl nicht jeder gerechnet.

„Die Abwehr hat heute einen sehr engagierte­n Job

gemacht“

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