Neues Jugendparlament ist gewählt
Die Sieger versprachen nach der Wahl die ersten politischen Änderungen, die Haan für die Jugend attraktiv machen.
HAAN In der historischen Atmosphäre des Sitzungssaals des Rathauses fand Samstagabend die Schlussphase der Wahl des Haaner Jugendparlaments statt. Die 18 Kandidaten saßen gespannt um Daniel Oelbracht und Peter Burek herum, die um 18 Uhr die abgegebenen Stimmen auszählten.
Den Sprung ins Parlament schafften letztlich nur zwölf der Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren . Gewonnen haben Hewad Kamawall, Alexander Kraft, Roxy Zambon, Tessa Lukat, Maike Frommo, Dominik Budych, Philipp Günther, Leonie Wortmann, Janina Henning, Joe Schulz, Jan-Niklas Wollscheid und Lukas Braun. Den verbleibenden sechs Kandidaten wurde angeboten das Jugendparlament als beratendes Mitglied zu unterstützen. In dieser Rolle, die einige bereits sofort nach der Wahl annahmen, sind sie bei jeder Sitzung des Parlaments dabei und dürfen lediglich an Abstimmungen nicht teilnehmen.
Wahlberechtigt waren alle Jugendlichen aus Haan zwischen zwölf und 18 Jahren. Von diesen 1700 Wahlberechtigten gaben zwar nur 386 ihre Stimme ab, doch die Wahlbeteiligung von 22 Prozent liegt zwei Prozent über dem angestrebten Ziel von 20 Prozent. Der Vergleich zur letzten Wahl 2015 zeigt, dass man trotz weniger Wahlberechtigten mehr abgegebene Stimmen verbuchen kann – für Koordinator Daniel Oelbracht ein großer Erfolg.
Er leitet das Jugendparlament, das nächstes Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert. Der beste Weg, Ju- gendliche für Politik zu begeistern sei es, das persönliche Gespräch zu suchen. „Wir müssen dort sein, wo sie sind: Schulen, Vereine usw.“, sagt er. Für den Moment sei er erleichtert, dass die Wahl erfolgreich verlief und man genügend Mitglieder gefunden hat.
Die Bewerbungsperiode war zweimal verlängert worden. Bei der nächsten Wahl in zwei Jahren soll die Vorphase länger sein. Sichtlich begeistert schien Oelbracht über die Aussage derjeniger, die als beratendes Mitglied beim Parlament mitar-