Wintertreff sorgt für gute Laune
Groß und Klein fanden Gefallen am Traditionsfest vor Weihnachten.
HAAN Seit Monaten dreht sich in Teddy Henschkes Leben alles um den Haaner Wintertreff. Bereits zum 14. Mal war er von Mittwoch bis Sonntag der Veranstalter der Aktion, die seit Jahren den Haanern in der Vorweihnachtszeit viel Freude bereitet. Doch diesmal warteten ganz andere Voraussetzungen auf ihn. Leider sind es immer weniger Vereine, die sich mit einem Stand auf dem Neuen Markt präsentieren wollen. „Wir wollen ein Treffpunkt vor Weihnachten sein und uns in der kleinen Runde gemütlich auf das Fest freuen“, erklärt Henschke. Lediglich seine „Profis“seien noch mit sieben Ständen vertreten. Aufgrund dieser Entwicklung gab ihm die Stadt bereits das Versprechen, für nächstes Jahr ein größeres Projekt zu planen.
Trotz der Umstände sorgte er für ein Programm, bei dem für jeden etwas dabei war. Von Cheerleaderinnen über den Fakir Ben Sharisani bis hin zu einem Liveauftritt der Band „Drunk’n’U“war alles dabei.
Mitten unter den Besuchern: Angelo Assogna und Simone Jordans. Das Paar hatte den Bus nach Mettmann zum dortigen Blotschenmarkt verpasst und spontan entschieden, beim Wintertreff einen Glühwein zu trinken. „Wir sind Haaner und eigentlich jedes Jahr hier. Wir finden, dass es auch ein tolles Programm gegeben hat“, erklärt Simone Jordans. „Außerdem ist immer was los – auch unter der Woche, was man gar nicht erwarten würde“, berichtet Angelo Assogna. Trotzdem sei es nie zu voll gewesen, weshalb die beiden ungern in Düsseldorf auf die großen Märkte gehen würden. Rührend war für die beiden der Abschied des „alten“Weihnachtsmannes Peter Valbert, der über 20 Jahre lang jedes Mal mit den Kindern auf der Bühne saß.
Sicherheitsbedenken gab es während der gesamten Veranstaltung keine. Die Stadt habe auf dem Markt beste Voraussetzungen für solche Projekte geschaffen. „Außerdem haben wir eine Nachtwache, die ebenfalls für Sicherheit sorgt“, erklärt Teddy Henschke und sagt er sei trotz Regen, Wind und Schnee froh, dass alle zufrieden waren.