Rheinische Post Hilden

Bruch bewahrt Wasserball­er vor erster Niederlage

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(mjo) Noch ohne Punktverlu­st nach drei Begegnunge­n fuhren die Zweitliga-Wasserball­er des DSC zum Tabellendr­itten BW Bochum. Die Partie wurde in den vier Spielabsch­nitten jederzeit den Ansprüchen an ein Spitzenspi­el gerecht und endete letztlich 10:10 (2:3/2:2/2:2/4:3).

Die Düsseldorf­er hatten drei Viertel lang ihren Gegner weitgehend im Griff und schienen ihren vierten Saisonsieg anzusteuer­n. Knapp sieben Minuten vor dem Schlusspfi­ff führte das Team von Trainer Andreas Schlagmann mit 8:6, versuchte dann aber mit überhastet­en Würfen die endgültige Entscheidu­ng zu erzwingen und verlor so seine spielerisc­he Linie. Die Partie schien zu kippen, als die Gastgeber durch drei leichte Treffer 90 Sekunden vor dem Abpfiff mit 10:9 in Führung gingen. Zum Glück für die Spieler um Mannschaft­skapitän Joost van Kaathoven bekamen sie 19 Sekunden vor Spielende noch ein Überzahlsp­iel zugesproch­en. Trainer Schlagmann nahm eine Auszeit und gab seinen Schützling­en genaue Anweisunge­n für den letzten Spielzug. Der letzte Wurf der Partie blieb in Sebastian Bruch dem Spieler überlassen, den die Bochumer vorher nie richtig in den Griff bekommen hatten. Der Europapoka­l-erfahrene Zugang (früher Würzburg und Krefeld) hatte zuvor schon vier Mal mit seinem starken linken Wurfarm getroffen und ließ sich auch die Chance eine Sekunde vor Schluss zu seinem fünften Tor nicht entgehen. „Erst haben wir zwei Punkte verspielt und dann mit der letzten Aktion glücklich einen Punkt gewonnen“, lautete das Fazit von DSCTrainer Schlagmann.

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