DEG verliert nach starker Leistung
Das ist bitter: 22 Sekunden vor dem Ende kassieren die Düsseldorfer gegen Nürnberg noch den Ausgleich und verlieren dann in der Verlängerung mit 3:4. Am zweiten Weihnachtsfeiertag kommt mit Iserlohn ein direkter Konkurrent.
Fröhliche Weihnacht – von wegen! Pünktlich vor dem Fest hat die DEG zwar noch einmal die Gemüter beschwichtigt, doch ergebnistechnisch brennt der Baum. Die Mannschaft von Trainer Mike Pellegrims hatte nur eins der zurückliegenden sechs Spiele gewonnen, in den Begegnungen nur sieben Tore erzielt. Das wäre für eine Fußballmannschaft eine magere Ausbeute, für ein Eishockeyteam ist es eine katastrophale Bilanz. In dieser Situation kam der Titelaspirant Nürnberg Ice Tigers in die Landeshauptstadt, der bei seinem ersten Auftritt im Oktober noch mit 2:0 besiegt worden war. Die DEG präsentierte sich von ihrer Schokoladenseite, allerdings verlor sie am Ende mit 3:4 (1:1, 1:0, 1:1, 0:1) nach Verlängerung. Alexander Barta, der in dieser Saison mit seinen guten Leistungen schon zu so manchem Punktgewinn maßgeblich beigetragen hat, nahm in der Verlängerung eine unnötige Strafzeit und ermöglichte den Gästen ein Überzahlspiel, das sie prompt nutzten.
Was ist nur mit der DEG los? Diese Frage bewegt die Fans. Seit Wochen beklagt Trainer Mike Pellegrims die fehlende Konstanz. Doch gelingt es ihm einfach nicht, die Mannschaft zu stabilisieren. Dass sie über ausreichend Potenzial verfügt, um nicht beim Schlusslicht Straubing zu verlieren oder gegen die Kellerkinder Krefeld und Augsburg den Kürzeren zu ziehen, das hat sie bewiesen. Und dass der Coach die Einstellung seiner Schützlinge beklagt, fällt am Ende auf ihn zurück.
Aber es drängen sich weitere Fragen auf: Warum zeigen die ausländischen Stürmer derart enttäuschende Leistungen? Vor allem aber: warum müssen Leon Niederberger und Marcel Brandt auf die Tribüne? Die jungen deutschen Spieler, die auf dem Fahrrad strampeln mussten, während ihre Kameraden aufs