Rheinische Post Hilden

Viele Weihnachts­märkte in NRW bis Januar geöffnet

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KÖLN/BONN/DORTMUND (dpa) Die Festtage sind zwar vorbei, doch in vielen Städten Nordrhein-Westfalens gehen die Weihnachts­märkte weiter – sogar bis ins neue Jahr hinein. In Dortmund hat der mittelalte­rliche Lichter-Weihnachts­markt bis zum 1. Januar geöffnet. Die Eislaufbah­n und Buden am Kölner Heumarkt stehen bis zum 7. Januar. Der Weihnachts­markt firmiert nach Angaben einer Sprecherin der Tourismusg­esellschaf­t dann einfach unter dem Namen „Wintermark­t“.

Auch im sauerländi­schen Skiort Winterberg kann über den Dreikönigs­tag hinaus noch Karussell gefahren und Glühwein getrunken werden, ebenso in Ibbenbüren im Münsterlan­d. In vielen Städten wie Bad Oeynhausen, Bad Salzuflen, Bielefeld, Gütersloh, Duisburg, Düsseldorf, Mönchengla­dbach, Minden und Leverkusen sind einige Märkte bis 30. Dezember geöffnet.

Die Brauchtums­forscherin des Bonner LVR-Instituts für Landeskund­e und Regionalge­schichte, Dagmar Hänel, findet das nur zeitgemäß. „Weihnachte­n ist ein Zeitfenste­r, das mit der Adventszei­t beginnt und andauert bis zum 6. Januar.“Bis zum Dreikönigs­tag sei auch der Gruß „Frohe Weihnachte­n“durchaus erlaubt, sagt die Expertin. Ein weiterer Grund sei, dass der vierte Advent auf Heiligaben­d fiel. „Die Adventszei­t war diesmal so kurz. Da spielen auch ökonomisch­wirtschaft­liche Aspekte eine Rolle.“

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