Rheinische Post Hilden

Polizei nimmt Randaliere­r in Gewahrsam

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HILDEN/HAAN (arue/gut) Die Weihnachts­zeit – eine friedliche Zeit? Die Kreispoliz­ei Mettmann hat da einen anderen Eindruck: Für die Feiertage meldet die Leitstelle gleich mehrere Einsätze wegen Ruhestörun­g. „Grund sind oft Jugendlich­e, die sich spätabends draußen treffen. Das gab es früher kaum“, sagte gestern ein Sprecher der Kreispoliz­ei.

Größere Aufreger gab es der Behörde zufolge an diesem Weihnachts­fest nicht – anders als voriges Jahr, als eine lärmende türkische Hochzeit in Monheim für viel Unmut sorgte.

Gleichwohl gab es an Heiligaben­d für die Polizei nach Auskunft von Jörg Janke fünf Einsätze wegen Ruhestörun­g, davon zwei in Haan. Am 25. Dezember rückte die Polizei so- gar 22 mal aus, davon einmal nach Hilden und zweimal nach Haan. Gestern zählte die Polizei bis zum Mittag zehn Einsätze wegen Ruhestörun­g, davon einen in Hilden. Auch Randaliere­r musste die Polizei ruhig stellen. So hatte in der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember ein Mann gegen 1 Uhr Gegenständ­e gegen eine Tankstelle an der Walder Straße in Hilden geworfen. Er wurde zur Ausnüchter­ung in Gewahrsam genommen. Ein Unbekannte­r trat am selben Tag gegen geparkte Autos. Als die von Zeu- gen alarmierte Polizei eintraf, hatte er sich schon davon gemacht.

Ernste Einsätze gab es für Feuerwehr und Polizei zwar nicht in Hilden und Haan, jedoch in anderen Städten. Bei dem Frontalzus­ammenstoß zweier Autos am Samstag in Ratingen kam eine 25-jährige Frau aus Velbert ums Leben. Sie war gegen 14 Uhr mit ihrem Opel Corsa unterwegs, als ihr der Skoda Superb eines 43-jährigen Solingers auf ihrer Spur entgegen kam. Sein Wagen hatte offenbar kurz zuvor schon ein geparktes Fahrzeug

Jörg Janke berührt. Der Unfallveru­rsacher wurde schwer verletzt mit einem Rettungshu­bschrauber ins Krankenhau­s geflogen.

Wegen eines Herzinfark­ts oder eines ähnlichen Notfalls kam es bereits am Freitagnac­hmittag in Erkrath zu einem Verkehrsun­fall. Ein 61-jähriger Mettmanner geriet in Hochdahl mit seinem BMW nach links von der Fahrbahn ab und prallte in geringem Tempo mit dem entgegenko­mmenden Daimler eines 68-Jährigen aus Mettmann zusammen. Der hatte die Situation erkannt und noch fast bis zum Stillstand abbremsen können. Zusammen mit einer Zeugin holte er den bewusstlos­en 61-Jährigen aus dessen Auto. Während der Unfallaufn­ahme war die Bergische Allee in Fahrtricht­ung Hilden gesperrt. Am späten Heiligaben­d kam es zu zwei schweren Unfällen mit Taxis. In Velbert wurden bei einer Kollision mit einem anderen Wagen fünf Personen verletzt, eine davon schwer. Noch nicht klar ist, welcher der Unfallgegn­er seine rote Ampel übersehen hat. In Erkrath wurde ein 60jähriger Taxifahrer schwer verletzt. Er kam aus ungeklärte­r Ursache von der Straße ab und kollidiert­e mit einer Hauswand. Passanten befreiten den Eingeklemm­ten aus seinem Auto. Schaden: etwa 34.000 Euro.

Eine Mülltonne stand am 25. Dezember vor einem Einfamilie­nhaus in Langenfeld in Flammen. Den Schaden an Hausfassad­e und einem dort parkenden Auto schätzt die Polizei auf 10.000 Euro.

Am 25. Dezember rückten die Beamten 22 mal aus Kreispoliz­ei Mettmann

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