Rheinische Post Hilden

DEG lässt Schwenning­en ziehen

- VON ROMAN GROMBACH

Die Eislaufgem­einschaft verliert mit 2:4 beim direkten Konkurrent­en um die Play-off-Plätze in der Deutschen Eishockey Liga. Gegen weniger namhafte Mannschaft­en läuft es nicht für das Team von Trainer Mike Pellegrims.

Drei Spiele, drei Niederlage­n: Auch gestern blieb die Düsseldorf­er EG gegen die Schwenning­er Wild Wings in dieser Saison ohne Punkt. Beim direkten Konkurrent­en im Kampf um die Play-offs verlor die Mannschaft von Cheftraine­r Mike Pellegrims in der Deutschen Eishockey Liga mit 2:4 (0:1, 2:2, 0:1) vor 6215 Zuschauern.

Für beide Mannschaft­en ging es gestern um einen Trend. Die Schwenning­er, die bislang eine für ihre Verhältnis­se mit kleinem Geldbeutel gute Saison spielen, wollten eine kurze Niederlage­nserie von zwei Partien stoppen. Für die Düsseldorf­er ging es darum, ihre jüngsten Erfolge in Berlin (3:2) und in Köln (1:0) zu bestätigen. Dass am Ende des Abends die Gastgeber ihr Ziel erreicht haben und nicht die Rheinlände­r, lag einmal mehr an einem DEG-Problem: Gegen vermeintli­ch schwächere Teams lässt der achtmalige Meister in dieser Spielzeit einfach zu oft Punkte liegen. Ein Thema, das Niki Mondt bereits vor der Begegnung im Schwarzwal­d ärgerte. „Was sind denn die Pflichtsie­ge, von denen die Fans sprechen? Wer ist denn in dieser engen Liga schlecht? Die Mannschaft­en, die hinter uns stehen oder die Vereine mit weniger Geld?“, entgegnete der Manager auf Nachfrage.

Fakt ist, dass sich die Rot-Gelben auch gestern wieder schwer taten und zu viele Fehler machten. Zwar hatten die Gäste im ersten Durchgang sogar einen leichten optischen Vorteil, nach 20 Minuten führten aber die Wild Wings. In Unterzahl waren die Rheinlände­r in einen Konter gelaufen, den der unbedrängt auf DEG-Torhüter Dan Bakala zulaufende Istvan Bartalis zur 1:0Führung abschloss. Dabei blieb es bis zum ersten Gang in die Kabine, der jedoch von den Schiedsric­htern eine halbe Spielminut­e vorgezogen wurde, da es ein Problem mit der Bande gab.

Als die Akteure zurückkehr­ten passierte bis zum nachgeholt­en Seitenwech­sel nichts, doch schon kurz danach gab es die nächste kalte Dusche für die Rot-Gelben. Wie bereits vor dem ersten Treffer spielten die Schwarzwäl­der einen ihrer Leute durch einen schönen Pass frei. Ein Indiz dafür, dass Niki Mondt durchaus recht hat, wenn er sagt, dass

Bitter nur, dass Schwenning­en im letzten Drittel früh traf - Kalle Koijomaa nutzte eine doppelte Überzahl. In der Folge mühte sich die DEG, und erspielte sich einige Chancen, während die Gastgeber sich mehr und mehr auf schnelle Gegenstöße verlegten. Ein Tor fiel jedoch nicht mehr.

Schon morgen hat die DEG die Möglichkei­t zu beweisen, dass sie auch gegen direkte Konkurrent­en gewinnen kann. Dann kommt der Augsburger EV in den Rather Dome (16.30 Uhr).

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FOTO: BIRGIT HÄFNER

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