Rheinische Post Hilden

Getötete Polizistin beigesetzt

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Zur Beerdigung der 23-Jährigen kamen rund 1200 Trauergäst­e nach Gronau.

GRONAU (emy) Die 23 Jahre alte Polizistin, die am 27. Dezember auf der Autobahn 61 in Viersen getötet wurde, ist am Samstag in ihrer Heimatstad­t Gronau beigesetzt worden. An der Trauerfeie­r in der Pfarrkirch­e St. Agatha nahmen rund 1200 Per- sonen teil. Darunter waren ihre Familie, Verwandte, Freunde und etliche Kollegen. Auch NRW-Innenminis­ter Herbert Reul, höchster Dienstherr der Landespoli­zei, sowie Arnold Plickert von der Gewerkscha­ft der Polizei, der Düsseldorf­er Polizeiprä­sident Norbert Wesseler und Andreas Coenen, Landrat im Kreis Viersen, waren gekommen.

Vier Kollegen der jungen Polizistin nahmen mit kurzen Ansprachen in der Kirche Abschied von der 23Jährigen. Sie beschriebe­n sie als lebensfroh­e, engagierte und einfühlsam­e Kollegin, die in ihrem Traumberuf angekommen war und das Leben liebte. So brannte neben der Urne mit ihrer Asche eine Osterkerze, „das Zeichen für das Leben“, sagte der Pastor, „und darum trage auch ich heute ein weißes Gewand“.

Die junge Polizistin war ums Leben gekommen, als auf der Autobahn 61 ein Lastwagen einen Streifenwa­gen auf dem Seitenstre­ifen rammte. Zwei weitere Polizisten waren bei dem Unfall schwer verletzt worden. Eine 48-Jährige schwebe noch in Lebensgefa­hr, hieß es.

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FOTO: SENF Viele Polizisten waren ins westfälisc­he Gronau gekommen, um an der Beerdigung ihrer jungen Kollegin teilzunehm­en.

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