Rheinische Post Hilden

Der Kunststoff-Spezialist Rexhi GmbH zieht nach Hilden

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HILDEN (cis) Der elektrisch­e StreetScoo­ter der Deutschen Post, die neuen ICE der Deutschen Bahn oder die Abwasseran­lagen von Wilo teilen sich einen Zulieferer im Rheinland: die Rexhi GmbH. Sie plant und produziert Spitzenpro­dukte aus glasfaserv­erstärkten Kunststoff­en, vom Fahrerpult über den Propellerf­lügel bis hin zur Türverklei­dung. Weil „das Geschäft boomt“und Aufträge bereits für die kommenden Jahre feststehen, möchte sich der Familienbe­trieb jetzt vergrößern.

Deshalb haben die Geschäftsf­ührer, Gründer und Brüder, Mexhid, Besim und Naim Rexhi, gut 1000 Quadratmet­er im Gewerbegeb­iet Kreuz Hilden gekauft. Die Investitio­nssumme: rund 1,5 Millionen Euro. Ein Architekt bereitet den Bauantrag für das dreigescho­ssige Gebäude und eine anliegende Halle vor. Wirtschaft­sförderer Christian Schwenger ist sich sicher: „Das Gebäude wird ein echter Blickfang am Ende der Giesenheid­e.“

Optisch orientiert sich der Entwurf an dem Rexhi-Werk in Gjilan, im südöstlich­en Kosovo: modern, mit klaren Strukturen und viel Glas. „Bei unseren Kunden muss auch die Umgebung etwas hermachen“, erklärt Mexhid Rexhi. Während im Kosovo rund 100 Mitarbeite­r in der Produktion beschäftig­t sind, sind am Standort Erkrath der Großhandel, die Entwicklun­g und Herstellun­g von Prototypen, Musterprüf­ungen sowie die Produktion von Kleinserie­n angesiedel­t.

Mit dem Umzug des zehnköpfig­en Teams nach Hilden sollen Lackierarb­eiten und Modell- und Musterfert­igung mit 3D-Drucker möglich werden. „Für beides brauchen wir zusätzlich­en Platz“, erklärt Emir Rexhi, Neffe von Mexhid Rexhi und Wirtschaft­singenieur: „Darüber hinaus ist das Gewerbegeb­iet Kreuz Hilden für Lkw wesentlich besser erreichbar als die jetzigen Mieträume in Erkrath.“

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FOTO: STADT HILDEN Emir und Mexid Rexhi mit Christian Schwenger (M.).

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