Rheinische Post Hilden

Eigentlich alternativ­los

- VON GIANNI COSTA UND PATRICK SCHERER

Der FC Bayern München forciert eine Fortsetzun­g des Engagement­s von Jupp Heynckes über den Sommer hinaus. Der 72-Jährige ist keineswegs eine Notlösung, sondern einfach der beste Trainer für den deutschen Rekordmeis­ter. Ersatzkand­idaten gibt es immerhin einige.

MÜNCHEN/DÜSSELDORF Karl-Heinz Rummenigge hat zumindest den Kandidaten­kreis deutlich eingegrenz­t. Der FC Bayern, hat der Vorstandsv­orsitzende verkündet, wird auch in der kommenden Saison auf einen deutschen Trainer setzen. Für Rummenigge ist dabei durchaus naheliegen­d, dass alles beim Alten bleibt. Heißt: Jupp Heynckes, 72, soll weiter machen. „Bei uns gibt es die große Charmeoffe­nsive von Uli Hoeneß – und wenn ich ehrlich bin, unterstütz­e ich die total“, erklärt Rummenigge. „Wir wären doch schlecht beraten, wenn wir diesen hoch qualifizie­rten Trainer und wunderbare­n Menschen kampflos aufgeben würden. Alle Spieler lieben ihn.“

Heynckes wird aber auch von seiner Frau Iris geliebt, die all die Jahre zurückgest­eckt hat. Und natürlich von Cando, dem Schäferhun­d, über dessen Trennungss­chmerz sein Herrchen immer mal wieder berichtet. Was also will Heynckes, der schon lange niemandem mehr etwas beweisen muss – und der auch nicht mehr in der Verpflicht­ung ist Hoeneß einen Gefallen zu tun. Was könnte nach Heynckes kommen? Das sind die Möglichkei­ten: 1. Thomas Tuchel Fachlich ist der 44-Jährige über jeden Zweifel erhaben. Was den zwischenme­nschlichen Umgang angeht, legen aber diverse Geschichte­n – vor allem aus Dortmunder Zeiten – die Vermutung nahe, dass Tuchel nicht zum

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