Eigentlich alternativlos
Der FC Bayern München forciert eine Fortsetzung des Engagements von Jupp Heynckes über den Sommer hinaus. Der 72-Jährige ist keineswegs eine Notlösung, sondern einfach der beste Trainer für den deutschen Rekordmeister. Ersatzkandidaten gibt es immerhin einige.
MÜNCHEN/DÜSSELDORF Karl-Heinz Rummenigge hat zumindest den Kandidatenkreis deutlich eingegrenzt. Der FC Bayern, hat der Vorstandsvorsitzende verkündet, wird auch in der kommenden Saison auf einen deutschen Trainer setzen. Für Rummenigge ist dabei durchaus naheliegend, dass alles beim Alten bleibt. Heißt: Jupp Heynckes, 72, soll weiter machen. „Bei uns gibt es die große Charmeoffensive von Uli Hoeneß – und wenn ich ehrlich bin, unterstütze ich die total“, erklärt Rummenigge. „Wir wären doch schlecht beraten, wenn wir diesen hoch qualifizierten Trainer und wunderbaren Menschen kampflos aufgeben würden. Alle Spieler lieben ihn.“
Heynckes wird aber auch von seiner Frau Iris geliebt, die all die Jahre zurückgesteckt hat. Und natürlich von Cando, dem Schäferhund, über dessen Trennungsschmerz sein Herrchen immer mal wieder berichtet. Was also will Heynckes, der schon lange niemandem mehr etwas beweisen muss – und der auch nicht mehr in der Verpflichtung ist Hoeneß einen Gefallen zu tun. Was könnte nach Heynckes kommen? Das sind die Möglichkeiten: 1. Thomas Tuchel Fachlich ist der 44-Jährige über jeden Zweifel erhaben. Was den zwischenmenschlichen Umgang angeht, legen aber diverse Geschichten – vor allem aus Dortmunder Zeiten – die Vermutung nahe, dass Tuchel nicht zum