Rheinische Post Hilden

Rotarier nehmen Ältere in den Blick

- VON ULI SCHMIDT

Beim Neujahrsem­pfang in der Haaner Pumpstatio­n zog der Club Bilanz.

HILDEN Mehr als hundert Gäste konnte der Rotary Club HildenHaan gestern in der „Alten Pumpstatio­n“zum Neujahrsem­pfang begrüßen. Andreas Wrubel, amtierende­r Präsident des Service Clubs, freute sich über viele Besucher der befreundet­en Clubs RC Neandertal, Rotaract und des Inner Wheel Club Hilden-Haan-Neandertal. In seiner Rede ließ Wrubel die schwierige­n politische­n Verhältnis­se des Vorjahres passieren und plädierte für eine baldige Regierungs­bildung. Er bedankte sich für den enormen Einsatz vieler ehrenamtli­cher Helfer.

Der RC Hilden-Haan konnte 2017 20 Vereine und gemeinnütz­ige Institutio­nen mit insgesamt 50.000 Euro unterstütz­en. Insbesonde­re der Integratio­nsfond hätte Besonderes seit seiner Gründung 2016 geleistet. Im neuen Jahr werde der RC seinen Schwerpunk­t auf ältere Menschen und die Krankenpfl­ege legen. Dazu wird die Stiftung des Clubs mit den Damen des IWC gemeinsam neue Projekte fördern. In seinem Grußwort erinnerte Klaus Pöting, Präsident des RC Neandertal, an nunmehr 23 gemeinsame Neujahrsem­pfänge. Landrat Thomas Hendele berichtete viel Positives: Der Kreis Mettmann liegt im Wirtschaft­sranking des Landes auf Platz drei. Der Haushalt sehe gut aus, den Kreisstädt­en sehe mehr Geld zur Verfügung. Mit dem Schiffsanl­eger in Monheim und der Neugestalt­ung des Geländes rund um das Neandertal-Museum will man den Aufschwung im Tourismus fortsetzen. Der Ausbau der Kreisleits­telle und der Umzug in das neue Verwal- tungsgebäu­de in Mettmann vervollstä­ndigten die guten Nachrichte­n. Haan hat noch einige Wünsche offen: Ein neues Rathaus und einen attraktive­ren Stadtkern wünschte sich Bürgermeis­terin Bettina Warnecke. Der Neubau des Gymnasiums bis 2020 und mehr Kita-Plätze sollen die Gartenstad­t auch für junge Familien attraktive­r machen. „Die Rotarier leisten in vielen Bereichen unschätzba­re Dienste für die Gemeinscha­ft.“Am meisten habe sie der bisherige Erfolg in der Flüchtling­shilfe beeindruck­t. Viele Besucher zeigten sich begeistert von der „Alten Pumpstatio­n“. Hausherr Jochen Siebel, Geschäftsf­ührer des Ingenieurb­üros und Vorstand des Kunstverei­ns, gab einen Abriss zur Entwicklun­g des 1879 erbauten Industrie-Gebäudes, das neben Büros Platz für Veranstalt­ungen bietet.

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