Rheinische Post Hilden

VfB 03 fordert heute die U19 des WSV

- VON BIRGIT SICKER

Der Hildener Fußball-Oberligist muss von neuem auf Innenverte­idiger Manuel Schulz verzichten.

HILDEN Das erste Erfolgserl­ebnis heimsten die Fußballer des VfB 03 Hilden im neuen Jahr bereits ein. Denn mit dem Gewinn der Stadtmeist­erschaft im Futsal wetzte die Mannschaft von Marcel Bastians die Schmach des Vorjahres aus, als sie sich ausgerechn­et der eigenen Reserve im Finale geschlagen geben musste. Punkte bringt dem Oberligist­en der Titelgewin­n in der Halle zwar nicht ein, aber er war gut fürs Prestige und damit auch fürs Gemüt der Spieler.

Jetzt aber richtet sich der Blick nach vorne, denn bereits am 4. Februar geht es in der Meistersch­aft mit der Nachholpar­tie beim TV Jahn Hiesfeld weiter. Knapp zwei Wochen bleiben den Hildenern also noch für eine gute Vorbereitu­ng. Die Trainingse­inheiten in dieser Woche hatten es jedenfalls wieder in sich. Den Abschluss bildet heute Abend das Testspiel bei der U19 des Wuppertale­r SV – Anpfiff ist um 19.45 Uhr (WSV-Leistungsz­entrum, Nevigeser Straße 176). „Gerade in dieser Phase ist das eine interessan­te Begegnung“, sagt Marcel Bastians. Trotz schwerer Beine und dadurch vielleicht vorhandene­r Konzentrat­ionsmängel wollen sich die Hildener von ihrer guten Seite zeigen. „Wir wollen die Partie dominieren und die Fehlerquot­e in Grenzen halten“, nennt der VfB-Coach die Ziele. Bei der Verwirklic­hung darf als Gastspiele­r auch Stürmer Zissis Alexandris helfen, der zurzeit noch beim Rather SV unter Vertrag steht, wegen eines Schlüsselb­einbruchs aber längere Zeit ausfiel. „Es würde uns freuen, wenn es mit einer Verpflicht­ung klappt“, erklärt Bastians nach einem ersten guten Eindruck. Allerdings hängt die Verpflicht­ung auch von den Finanzen ab.

Nicht mit von der Partie ist Manuel Schulz. Der Innenverte­idiger zog sich Mitte der Woche erneut einen Muskelfase­rriss im bereits lädierten Oberschenk­el zu und muss wieder individuel­l arbeiten – mit Übungen, die der Stabilisie­rung dienen. „In den letzten zwei Jahren hat er gar nicht oder wenig gespielt“, seufzt Bastians angesichts des anhaltende­n Verletzung­spechs. Wegen Fußprellun­gen ist der Einsatz von Sven Höltke, Timo Kunzl und Fabio di Gaetano fraglich. Gianluca de Meo trainiert nach seiner Knieoperat­ion weiter individuel­l, während es bei Robin Müller und Park Ilkwon nach der langen Verletzung­spause vorerst nur zu Kurzeinsät­zen reicht. „Wir müssen kleine Schritte machen“, sagt Bastians. Ein Erfolgserl­ebnis in Wuppertal hilft da weiter.

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RP-FOTO: STASCHIK Manuel Schulz.

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