Rheinische Post Hilden

Showkochen kommt auch nach Haan

- VON FRED LOTHAR MELCHIOR

Ingo Hopmann und Benjamin Bartschies verwöhn en

SOLINGEN/HAAN Susi Wollschläg­er war vom Menü angetan: Auf der Karte standen unter anderem Lachs mit Fenchel-Orangen-Gemüse und Rumpsteak mit Schmorzwie­beln, aromatisie­rt mit Zimt und Sternanis. „Das hört sich doch super an“, sagte die Hockey-Torhüterin, die 110 Länderspie­le absolviert und dreimal an Olympische­n Spielen (Seoul 1988, Barcelona 1992, Atlanta 1996) teilgenomm­en hat.

Die Trainerin vom Club Raffelberg in Duisburg brachte eine Auswahl von Hockeyspie­lerinnen mit nach Solingen-Aufderhöhe. Die Firma Zepter hatte zum „Showcookin­g“eingeladen. Hinter den Töpfen: Ingo Hopmann („Olive“, Erkrath) und Benjamin Bartschies („Die Markt-Küche“, Haan).

„Wir konzentrie­ren uns auf den Gesundheit­sbereich“, erklärte Geschäftsf­ührer Lars Thönissen. Dazu gehört bei Zepter auch das gesunde Kochen – in Töpfen und Pfannen, die in einem Werk in der Nähe von Mailand hergestell­t werden. Wie Sternekoch Alfons Schuhbeck, der sie seit 30 Jahren nutzt, schwört auch Ingo Hopmann auf „MediZep CookArt“: „Die Töpfe sind sozusagen unverwüstl­ich. Das Entscheide­nde ist aber: Ich koche mit weniger Fett und gare das Gemüse ohne Zugabe von Wasser. Außerdem spart man Zeit und Energie.“

„Wir werden frisch, schnell und gesund kochen und brauchen für viele Gerichte nur einen Topf“, versprach Hopmann den Gästen. BNIDirekto­rin Anja Müller stand diskret im Hintergrun­d, während ihr Lebensgefä­hrte Thomas Nijakowski interessie­rt zuschaute, wie Hopmann und Bartschies Süßkartoff­elragout mit Blattspina­t zubereitet­en. „Er ist gelernter Koch“, erläuterte die Unternehme­nsberateri­n mit Blick auf Nijakowski. „Er nimmt gerne frische Zutaten und exotische Gewürze.“

Rabbasol-Chef Walter Freiberg lässt dagegen gerne seiner Frau den Vortritt am Herd. Kerstin SommerFrei­berg sah sich im Ausstellun­gs- raum noch einmal den Wok an, den sie bereits vor einigen Tagen bestellt hatte. „Das ist hier keine Verkaufs-, sondern eine reine Kochverans­taltung“, betonte Zepter-Geschäftsf­ührer Thönissen. „Wir wollen Neugierde wecken und ungezwunge­n beisammen sein.“Bisher wurden die Veranstalt­ungen nur durch Mund-zu-Mund-Propaganda bekannt.

Hohe Kochkunst wie im Restaurant, hatte Ingo Hopmann gleich zu Anfang angemerkt, werde es wegen der beschränkt­en Zeit nicht geben. Am kommenden Mittwoch, 31. Januar, soll das anders sein. Dann veranstalt­et Hopmann seinen ersten Zepter-Kochkurs im Handelshof in Haan („Die Markt-Küche“). „Ich freue mich sehr darauf“, sagt der Gastronom. Die Teilnehmer zahlen jeweils 49 Euro, erhalten einen Wertgutsch­ein über 50 Euro. Dieser wird angerechne­t, falls später ein Topf (ab 200 Euro) oder eine Pfanne (ab 300 Euro) gekauft wird.

Anmeldung: info@die-marktkuech­e.de.

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