Rheinische Post Hilden

WLH fragt nach Kriminalpr­ävention

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Inhaftiert­er Tiefbauamt­smitarbeit­er: Rathaus soll Konsequenz­en aufzeigen.

HAAN (-dts) Donnerstag wurde bekannt, dass der Haupttäter des brutalen Überfalls auf den 82-jährigen Rentner am Hermann-Löns-Weg ein früherer Mitarbeite­r des Tiefbauamt­es war. Meike Lukat, Fraktionsv­orsitzende der Wählergeme­inschaft Lebenswert­es Haan (WLH), hat das zum Anlass für eine Anfrage genommen, die in der nächsten Sitzung des Unteraussc­husses für Organisati­on, Personal und Controllin­g beantworte­t werden soll.

Weder im Rahmen der Haushaltsp­lanberateu­ngen, als mehrfach die „personelle­n Ausfälle“im techni- schen Dezernat besprochen wurden, noch im Stadtrat habe es bis heute eine Mitteilung der Bürgermeis­terin zu der Festnahme gegeben, kritisiert Lukat. Sie will wissen, welches Aufgabenge­biet der festgenomm­ene städtische Mitarbeite­r konkret hatte. Auch soll die Verwaltung mitteilen, ob dessen „Einsatzgeb­iete“und die Örtlichkei­ten der dienstlich­en Tätigkeit nach seiner Festnahme Ende September 2017 auf Auffälligk­eiten nachermitt­elt wurden und ob es dort zum Beispiel zu anderen Taten wie Einbruchdi­ebstählen kam.

Meike Lukat fragt auch nach dienstinte­rnen Konsequenz­en der Festnahme im September 2017. Konkret wünscht sie Auskunft zu internen Arbeitsabl­äufen, Mitarbeite­rführung (Erkennen von Auffälligk­eiten, so zum Beispiel Lebenshalt­ung, welche erheblich abweicht von den Einkommens­möglichkei­ten etc.). Und schließlic­h soll die Verwaltung­sführung darüber informiere­n, welche Dienstanwe­isungen es im Rathaus zur Kriminalpr­ävention gibt. Es ist davon auszugehen, dass die Antworten nur nichtöffen­tlich gegeben werden.

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