Rheinische Post Hilden

Manuel Mirek freut sich auf Sven Köppen

- VON ELMAR RUMP

Früher liefen die beiden Fußballer für den SV Nord auf. Jetzt treffen sie in der Bezirkslig­a aufeinande­r. Mirek spielt für die Zweite des VfB 03 Hilden, Köppen für das Schlusslic­ht Düsseldorf­er SV 04.

HILDEN Der Auftakt mit dem 3:0-Sieg in Unterrath konnte sich schon einmal sehen lassen. Jetzt will der VfB 03 Hilden II im morgigen Bezirkslig­a-Nachholspi­el (Anstoß 15 Uhr – Sportplatz Wilhelm-Heinrich-Weg, Düsseldorf-Lierenfeld) beim DSV 04 nachlegen. Auf den ersten Blick eine vermeintli­ch leichte Aufgabe, ziert der Aufsteiger doch mit elf Punkten den letzten Rang.

„Daran sollten wir überhaupt keinen Gedanken verschwend­en. Der DSV hat sich in der Winterpaus­e personell verstärkt, will natürlich den drohenden Abstieg vermeiden. Schon der knappen 1:2-Niederlage vor einer Woche gegen den Zweiten VfB Solingen ging ein engagierte­r Auftritt voraus“, betont Hildens Trainer Peter Köppen. Und der muss es ja wissen, schließlic­h wechselte sein Neffe Sven Köppen vor sechs Wochen vom A-Kreisligis­ten TuS Gerresheim zum Bezirkslig­aSchlussli­cht. Der 32-jährige Defensivsp­ezialist kickte in der Vergan- genheit auch schon in der Verbandsli­ga, unter anderen bei Union Solingen, SV Hilden-Nord und dem 1. FC Mönchengla­dbach.

Manuel Mirek (30) spielte in der Saison 2005/06 als gerade aus dem eigenen Nachwuchs aufgerückt­er Jungspund, noch unter dem Familienna­men Trebbin, gemeinsam mit Köppen beim SV Nord. „Auch heute haben wir noch Kontakt“, sagt der Vizekapitä­n der VfB 03-Reserve und warnt gleichzeit­ig, den Gegner angesichts dessen prekärer Tabellensi­tuation auf die leichte Schulter zu nehmen: „Wir haben uns im Team vorgenomme­n, den Gegner nicht nach dem Tabellenpl­atz zu beurteilen. Wir wollen genauso konzentrie­rt auftreten und die Zweikämpfe annehmen wie in Unterrath. Wir haben jetzt fast den Anschluss ans gesicherte Tabellenmi­ttelfeld geschafft und wollen mit der richtigen Einstellun­g und dem Vertrauen in die eigene Stärke den nächsten Schritt machen“, spiegelt Mireks Prognose die positive Stimmung im Kader wider.

„Den Gedanken an Karneval müssen die Jungs bis 17 Uhr erst einmal ausklammer­n. Genauso die Tatsache, dass wir gegen den Letzten spielen“, warnt Peter Köppen, den personell zweifellos aufgewerte­ten DSV als Laufkundsc­haft zu betrachten. Der Übungsleit­er fügt hinzu: „Wir müssen die positive Energie aus dem Unterrath-Spiel auch am Samstag rüberbring­en, das Bestmöglic­he heraushole­n. Jeder Zähler ist wichtig, um zeitnah die magische 40-Punkte-Grenze und damit den Ligaerhalt zu erreichen.“Am liebsten möchte der Coach mit der zuletzt siegreiche­n Elf starten, bangt aber noch um den Einsatz der angeschlag­enen Robin Weyrather, Marvin Bell und Timo Kunzl. Nach abgelaufen­er Rotsperre steht dagegen Niklas Strunz wieder im Kader.

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RP-FOTO: ARCHIV/STASCHIK Sven Köppen (links, Nr. 4) lief früher gemeinsam mit Manuel Mirek (r.) für das frühere Verbandsli­ga-Team SV Hilden-Nord auf.
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