Rheinische Post Hilden

Hildens Rathaus – eiskalt gestürmt

- VON GÖKÇEN STENZEL

Der Weg ins Rathaus öffnete sich für die Jecken erst nach einem Quiz. 17 Minuten brauchten Ulf I. und Sandra I.

HILDEN Wollte man den Bericht über den Rathausstu­rm in Stichwörte­rn schreiben, dann ginge er so: Wetter – eiskalt und vor dem Bürgerhaus auch leider schattig statt sonnig. Karnevalis­ten – reichlich da, aber anders als in vergangene­n Zeiten nicht als Truppen oder Formatione­n erschienen. Musik – die „Ittertaler“hatten’s drauf. Stimmung – heiter bis ausgelasse­n unter den Jecken. Möhne – von jung bis alt.

Da wir es ein wenig ausführlic­her machen wollen: Ab hier folgen ganze Sätze. Rathaus-Chefin Birgit Alkenings hatte sich als Hürde für die Herausgabe des Schlüssels an die Prinzenpaa­re ein Quiz ausgedacht. Prinz Ulf und seine Sandra sowie die Kinderprin­zen Niklas und Kira samt ihren Gefolgsleu­ten mussten auf einer Bühne draußen Fragen zum Karneval in Hilden beantworte­n. Für jede Antwort gab es ein Teil aus einem großen Puzzle, das zusammenge­setzt ein rotes Herz mit dem Hildener Sessionsmo­tto ergab. Nette Idee eigentlich, allerdings spielte das Bühnenmikr­ofon nicht mit. Und so waren nur die ersten Fragen und Antworten fürs Fußvolk zu verstehen – was zum Beispiel die Möhnen Gitta und Monika in Harnisch brachte: „Das finden wir jetzt richtig ärgerlich und schlecht“, lautete deren Kommentar, und: „Das müssen Sie mal schreiben!“

Das Prinzenpaa­r selbst war gut drauf. Auszug aus unserem Interview. RP: „Ihre Tollität, wie hast du die Prinzessin eigentlich kennengele­rnt?“Ulf: „Im Karneval!!“RP: „Ihre Lieblichke­it, das war vor drei Jahren. Seid ihr inzwischen auch privat ein Paar?“Sandra: „Gott bewahre, Ulf ist gar nicht in meinem Beuteschem­a!“Ulf: „Hallo?? Ich bin glücklich verheirate­t . . .“

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