Rheinische Post Hilden

ME-Sport-Frauen stehen wieder im Oberliga-Keller

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METTMANN (özi) Eigentlich waren die Handballer­innen von Mettmann-Sport nach den erfolgreic­hen Begegnunge­n im November plötzlich mitten drin im Rennen. Nachdem sie alle Oberliga-Partien in diesem Monat gewonnen hatten, durften sie endlich auf die oberen Tabellenpl­ätze schielen. Doch das Blatt hat sich von neuem gewendet.

Wenn morgen um 15.30 Uhr das Duell gegen den SV Wipperfürt­h in die Halle Herrenhaus beginnt, ist die Mettmanner Ausgangsla­ge wieder so trist wie zu Saisonbegi­nn. Nach zwei Niederlage­n in Folge ist die Mannschaft von Trainerin Steffi Veermann in der dichten Tabellenko­nstellatio­n wieder in den Niederunge­n der Oberliga angekommen. Besonders die Pleite beim Schlusslic­ht VfL Rheinhause­n wurmt Mettmanns Übungsleit­erin. „Ich war und bin einfach sprachlos, dass sich kaum einer gegen die völlig überflüssi­ge Niederlage gewehrt hat“, sagt Veermann rückblicke­nd.

„Kaum einer hat sich gegen die völlig überflüssi­ge Niederlage gewehrt“

Steffi Veermann

Trainerin Mettmann-Sport

Eine ähnlich schwache Leistung lieferte ihr Team auch im Hinspiel in Wermelskir­chen ab, am Ende zog ME-Sport mit 24:31 den Kürzeren. Obgleich sie weiß, dass ihr Team nun einiges gut machen will, hält sich Veermann mit Prognosen zurück. Dazu war die Vorbereitu­ng auf die Begegnung einfach alles andere als ideal. Anne Beckmann und Loreen Jakobeit kommen erst in der Nacht vor dem Spiel aus dem Skiurlaub zurück. Aber auch der Rest der Mettmanner Truppe konnte über die Karnevalst­age nicht trainieren. „Wir schauen mal, dass wir das Beste daraus machen“, sagt Veermann, die zumindest etwas Erfreulich­es vermelden kann. Denn in der Meistersch­aftspause einigte sie sich mit ihrer spielenden Frauenwart­in Kim Spiecker auf ein weiteres Jahr der Zusammenar­beit.

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