Rheinische Post Hilden

DER SPIELTAG

- VON BIRGIT SICKER

Die Handballer­innen des TB Wülfrath blieben in der Dritten Liga bislang noch ohne Erfolgserl­ebnis in eigener Halle.

WÜLFRATH 13 Niederlage­n in 14 Begegnunge­n sprechen eine deutliche Sprache, gleichwohl geben die Handballer­innen des TB Wülfrath den Kampf um den Verbleib in der Dritten Liga noch nicht auf. „Solange es rechnerisc­h möglich ist, versuchen wir die minimale Chance zu nutzen“, sagt Lars Faßbender. Der TBW-Trainer weiß aber auch, dass der Knoten bald platzen muss. Am besten heute Abend (17.30 Uhr, Fliethe-Halle) im Duell gegen den VfL Oldenburg II. Der Drittletzt­e der Liga darf mit aktuell neun Punkten auf der Habenseite hoffen, dass er auch am Ende der Saison auf einem sicheren Platz steht. Die Wülfrather­innen, die lediglich einen Sieg auf ihrem Konto haben, wollen aber zu- mindest den Abstand auf den Kontrahent­en verkürzen.

„Eine Serie wird reißen“, sagt Faßbender vor der wichtigen Begegnung. Während die TBW-Handballer­innen in eigener Halle noch keine Partie für sich entscheide­n konnten, blieben die Oldenburge­rinnen vor allem auf fremdem Parkett blass und ohne Zähler. „Ein Remis ist im Handball nicht so wahrschein­lich, deshalb ist unser Ziel, dass unsere Serie reißt“, erklärt Faßbender und schiebt gleich den wesentlich­en Grund hinterher: „Im Vergleich zum Hinspiel haben wir eine Entwicklun­g genommen.“Seinerzeit unterlagen die Wülfrather­innen mit 21:30 und sahen sich schon nach zehn Minuten mit 1:7 im Hintertref­fen. Der schwache Start zieht sich seither wie ein roter Faden durch die Saison. Besser lief es zuletzt in Leverkusen, und auch heute will das Faßbender-Team von Beginn an engagiert dagegen halten. „Wir wollen gut aus den Startlöche­rn kommen und endlich den ersten Heimsieg landen“, gibt der Coach den Weg vor. Und hofft dabei auf die Unterstütz­ung der eigenen Fans. „Immerhin gehören wir immer noch zu den 80 besten Vereinsman­nschaften in Deutschlan­d“, betont er.

Der Kader ist gut gefüllt. Allerdings fällt mit Simone Fränken eine Schlüssels­pielerin am Kreis aus. Verstärkun­g aus der zweiten Mannschaft will Faßbender diesmal aber nicht holen, setzt vielmehr auf die eigenen Kräfte. Fraglich ist der Einsatz von Torfrau Lea Watermeier, die sich in dieser Woche einer Zahnoperat­ion unterzog. Dafür sitzt aber mit Lisa Sippli (Fingerbruc­h) der Kapitän zumindest wieder auf der Bank. Lena Feldstedt (Knieoperat­ion) ist inzwischen voll belastbar und Nicole Hölters (Schambeine­ntzündung) beißt auf die Zähne.

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RP-FOTO: JANICKI Lisa Sippli.

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