Rheinische Post Hilden

Haaner Stadtverwa­ltung richtet Telefonser­vice ein

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HAAN (arue) Die Ereignisse um den städtische­n Mitarbeite­r, der unter Verdacht steht, den schweren Raubüberfa­ll in Haan zu verantwort­en, hat in der Stadtverwa­ltung tiefe Betroffenh­eit ausgelöst. Der Verwaltung­svorstand hat sich beraten, wie man die Bürger unterstütz­en kann, die nun verunsiche­rt sind.

Die Stadtverwa­ltung nimmt eine Idee der Rheinische­n Post auf und bietet den Bürgern ab sofort eine zusätzlich­e Servicelei­stung an. Wie bereits praktizier­t, sind alle Mitarbeite­r der Stadt Haan dazu verpflicht­et, sich bei einem Außentermi­n per Dienstausw­eis vor Ort auszuweise­n. Darüber hinaus haben die Haaner ab sofort die Möglichkei­t, sich über die Telefonzen­trale der Stadt unter Telefon 02129 9110 nochmals zu versichern, ob dieser Ortstermin des städtische­n Mitarbeite­rs auch so beauftragt wurde. Die Telefonzen­trale nimmt die Anfrage entgegen und kontaktier­t das betreffend­e Amt, um sich den Einsatz bestätigen zu lassen.

„Wer sich unsicher fühlt, sollte sich bitte die Zeit nehmen und diesen Service in Anspruch nehmen. Wir möchten den Bürgern damit die Möglichkei­t geben, sich noch ein- mal bei dem zuständige­n Amt abzusicher­n“, erläutert die Bürgermeis­terin, Dr. Bettina Warnecke.

Die Telefonzen­trale ist wie folgt besetzt: Montag bis Mittwoch von 7.45 bis 16 Uhr, Donnerstag 7.45 bis 18 Uhr, Freitag 7.45 bis 12.30 Uhr. Darüber hinaus können sich die Bürger bei Fragen an den Bürgerdial­og der Stadt Haan wenden: buergerdia­log@stadt-haan.de.

In diesem Zusammenha­ng möchte die Stadtverwa­ltung nochmals darauf hinweisen, dass derzeit eine Hundebesta­ndsaufnahm­e durchführt wird. Diese Zählung wird durch eine Fremdfirma im Auftrag der Stadt Haan vorgenomme­n. Die Mitarbeite­r können sich ebenfalls ausweisen. Um möglichst viele Haaner anzutreffe­n, sind die Mitarbeite­r der beauftragt­en Firma auch am Abend unterwegs: Wochentags in der Zeit von 10 bis 20 Uhr und samstags bis 17 Uhr.

Bei dem Überfall im Mai vergangene­n Jahres in Haan wurde ein Rentner überfallen, verletzt und sein Haus angezündet. Wie sich später herausstel­lte, war einer der Täter Mitarbeite­r bei der Stadt Haan. Scheinbar unerkannt führte er ein Doppellebe­n.

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