Rheinische Post Hilden

Feuerwehr und Rauchmelde­r retten Leben

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(sg) Die 59-Jährige lag kaum ansprechba­r auf dem Boden ihrer Wohnung in Lierenfeld als Feuerwehrl­eute sie fanden. Die Lebensrett­er, die selbst mit Atemschutz­geräten in die völlig verqualmte Wohnung an der Schöndorff­straße eingedrung­en waren. brachten sofort ins Freie.

Ein Notarzt diagnostiz­ierte eine lebensgefä­hrliche Rauchvergi­ftung. Viel länger hätte der Körper der Frau den giftigen Qualm wohl nicht verkraftet. Nachbarn aus dem Mehrfamili­enhaus hatten am späten Nachmittag des gellende Pipen des Rauchmelde­rs aus der Erdgeschos­swohnung gehört und die Feuerwehr alarmiert, die die Frau schließlic­h retten konnte. Sie soll inzwischen außer Gefahr sein, wird noch in der Uni-Klinik behandelt. Mit Hilfe einer Wärmebildk­amera hatte die Feuerwehr den Brandherd entdeckt: Unter dem Sofa war aus unklarer Ursache Abfall in Brand geraten. Die Polizei ermittelt.

Bereits eine Stunde zuvor hatte die Feuerwehr die Polizei zu einem Brandort nach Flingern gerufen. Am Edisonplat­z hatten die Rauchmelde­r im Treppenhau­s eines Mehrfamili­enhauses angeschlag­en. Bewohner hatten daraufhin die Feuerwehr gerufen, die in einer verrauchte­n Erdgeschos­swohnung einen verwirrtem Mann fand. In seiner Wohnung hatten Papierrest­e im Mülleimer gebrannt. Der Schaden in diesem Fall blieb gering, auch musste der Mann nicht ins Krankenhau­s sondern konnte nach dem Einsatz wieder zurück in seine Wohnung. Er wird von einem Pflegedien­st betreut.

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