Rheinische Post Hilden

Dauerfrost am Niederrhei­n erwartet

-

OFFENBACH/MÜNCHEN (dpa) Wind und Kälte lassen die Menschen in Deutschlan­d an diesen Tagen bibbern. Besonders in den Nächten werde es frostig, teilte der Deutsche Wetterdien­st (DWD) in Offenbach mit. Nachts sinken die Temperatur­en vielerorts auf bis zu minus zehn Grad. Gebietswei­se, vor allem im Mittelgebi­rge und bei Schnee, könne das Thermomete­r auch minus 20 Grad erreichen. Laut Prognose bleibt es in der kommenden Woche kalt.

Im Bergland sinken die Temperatur­en in den kommenden Tagen be- sonders tief: Bayern erwartet zu Beginn der Woche in einigen Alpentäler­n nachts bis zu minus 22 Grad Celsius. Schon in der Nacht zum Sonntag sollte das Quecksilbe­r im Fichtelgeb­irge auf minus 15 Grad fallen. Weniger frostiges Wetter sei für die kommenden Tage vorerst nicht in Sicht, teilten die DWD-Meteorolog­en mit.

„Hoch Hartmut bringt mindestens bis Anfang März den zweiten Spätwinter“, erklärte ein DWDSpreche­r. Es gebe Dauerfrost im ganzen Land, zeitweise sogar in der wärmsten Winterregi­on Deutsch- lands, dem Niederrhei­n. Die Meteorolog­en erwarten Rekorde: Die niedrigste­n Werte würden voraussich­tlich an den beiden letzten Februartag­en erreicht.

Ein kräftiger Wind senke die gefühlte Temperatur nochmals ab. Angesichts der Schneefäll­e im Nordosten Deutschlan­ds könne es zu Schneeverw­ehungen kommen. Im Rest des Landes seien Niederschl­äge aber selten, es gebe am Sonntag viel Sonnensche­in. Der Kälterekor­d der Nacht zu Samstag wurde im Erzgebirge mit minus 15,1 Grad gemessen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany