Dieser Ausbildungsplatz wartet auf dich
Die Firma ITgration bildet Fachinformatiker für Systemintegration aus – und will die Auszubildenden nach ihrem Abschluss im Betrieb halten.
HILDEN Allzu große Sorgen muss sich Thomas Fiedler um seine berufliche Zukunft nach der Ausbildung nicht machen: „Wir bilden für den eigenen Betrieb aus“, betont Patrik Menne, Geschäftsführer von ITgration in Hilden. Der Dienstleister in der Informationstechnologie bringt seit 2014 eine inzwischen dreistellige Zahl mittelständischer Unternehmen in die „Cloud“und bietet individuelle Lösungen für ITProbleme an. Zehn Mitarbeiter sind dabei im eigenen Rechenzentrum tätig. „Wir streben an, die Zahl auf maximal 25 bis 30 zu erhöhen“, sagt Menne, der einen „familiären“Charakter in der Firma erhalten will. In der ist Thomas Fiedler inzwischen im zweiten Jahr tätig. Nach dem Abitur begann der heute 21-jährige Düsseldorfer in der Firma seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration.
Welche Voraussetzungen müssen die Interessenten erfüllen?
Einen bestimmten Schulabschluss setzt das Unternehmen für die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration nicht voraus. „Wenn gewisse Kenntnisse der Materie vorhanden sind, ist der Abschluss nicht so entscheidend“, betont Patrik Menne. Wichtig sei ihm das persönliche Gespräch. „Neben allen fachlichen Dingen muss es passen“, stellt er klar. Ob das so ist, soll sich nach der eigentlichen Bewerbung und dem nachfolgenden Gespräch in einer einwöchigen Probearbeit zeigen. Wie lange dauert die Ausbildung? Grundsätzlich drei Jahre. Sie lässt sich allerdings auf zweieinhalb Jahre verkürzen – bei einer vorherigen Ausbildung zum Informationstechnischen Assistenten sogar auf zwei. Was lernt der Azubi? Zu seinen Aufgabengebieten gehört es, Systeme zu konfigurieren und Probleme zu lösen. „Ich nehme Kundenanrufe entgegen, behebe die Störungen schon selber oder gebe die Infos weiter“, berichtet Thomas Fiedler aus seinem Alltag. „Unsere Mitarbeiter müssen sich mit einer Vielfalt von Komponenten auskennen“, sagt Patrik Menne.
Auf welche Arbeitszeiten muss sich der Bewerber einstellen?
Der Azubi arbeitet 40 Stunden pro Woche. Die Arbeitszeiten sind bei ITgration flexibel gestaltbar auf Kontingent-Basis. „Wichtig ist in erster Linie, dass die Arbeit erledigt wird“, sagt Patrik Menne. Zweimal pro Woche besuchen die Azubis die Berufsschule. „Da gehe ich zum Holterhöfchen, das ja direkt um die Ecke liegt“, erzählt Fiedler. Wie viel verdient der Azubi? Der Fachinformatiker für Systemintegration erhält im ersten Ausbildungsjahr 866, danach 930 und im letzten Jahr 1030 Euro.
Welche weiteren Ausbildungsplätze will ITgration besetzen?
„Wir suchen noch einen Azubi für Büromanagement“, sagt Andrea Schauf vom Business Development des Unternehmens. Generell sei es schwer, schnell Fachkräfte zu bekommen, betont sie.
Wie steht es um gemeinsame Aktivitäten von Mitarbeitern und Azubis?
Team-Events seien in Planung, versichert Patrik Menne. Zugleich stellt er klar: „Wir sind ein kleines Team, das mittags auch gerne zusammen zum Essen geht.“Auch Thomas Fiedler gefällt das „ent- spannte Klima“in der Firma. Nach der abgeschlossenen Ausbildung winken ihm übrigens ein Firmenwagen mit privatem Nutzungsanteil – einen Zugang zum benachbarten Sportstudio zwecks sportlichem Ausgleich gewährt man ihm und allen anderen Mitarbeitern schon jetzt.