Rheinische Post Hilden

Stadt peppt Hildener Sommer auf

- VON ALEXANDRA RÜTTGEN

Die Veranstalt­ungsreihe soll auf neue Beine gestellt werden. In diesem Jahr gibt’s ein Kindermusi­cal.

HILDEN Der Veranstalt­ungsreihe „Hildener Sommer“steht vor einer Umstruktur­ierung. Spätestens im kommenden Jahr, so berichtet Hildens Kulturdeze­rnent Sönke Eichner, soll das Konzept auf neue Füße gestellt sein. Dazu gehört, die Dauer des Hildener Sommers über die Ferienzeit hinaus zu verlängern und neben Konzerten eine größere Vielfalt anzubieten.

Doch auch in diesem Jahr gibt’s bereits einige Änderungen: Unter Federführu­ng der Musikschul­e führen Kinder und Jugendlich­e im Rahmen des Hildener Sommer erstmals ein Kindermusi­cal auf. Dazu genehmigte der Kulturauss­chuss eine einmalige Erhöhung des Etats für die Veranstalt­ungsreihe von 2000 auf 3000 Euro. Außerdem will auch der Mitmach-Zirkus eine Veranstalt­ung zum Hildener Sommer anbieten. Das berichtet erfreut Betreiber Christian Meyn-Schwarze: „Die Gedanken der RP waren für mich Anlass, mit meiner kleinen Bewegungsi­nitiative bei Kulturamts­leiterin Monika Doerr vorzusprec­hen und ein Angebot zu machen. Und: hurra – wir sind eingeladen. Am Donnerstag, 16. August, werden wir Junge und Junggeblie­bene mit unseren Zirkusgerä­ten bewegen“, berichtet Meyn-Schwarze. Der Hildener Sommer hatte im August vergangene­n Jahres für Gesprächss­toff gesorgt. Ein Leser hatte in der RP eine mangelnde Vielfalt des Programms beklagt. Das stieß einigen Musikern in der Region übel auf, denn sie verstanden dies als Kritik an der Qualität ihrer Arbeit und verwiesen in Gesprächen mit der RPRedaktio­n auf viele zufriedene Fans und Zuhörer – auch beim Hildener Sommer.

So aber war der Impuls nicht gemeint. Vielmehr erinnern sich viele Hildener an die Anfänge der Veranstalt­ungsreihe. Damals wurde donnerstag­s Straßenthe­ater und Kinderspaß geboten. Es gab Konzerte verschiede­nster Stilrichtu­ngen. „Ich habe das Ge-

Sönke Eichner fühl, dass der Hildener Sommer unter den Sparzwänge­n der letzten Jahre ein bisschen verkümmert ist“, sagte auch SPD-Parteichef Torsten Brehmer, der das Thema in den Kulturauss­chuss trug.

Die Stadtverwa­ltung machte sich daraufhin Gedanken, wie man die Veranstalt­ungsreihe wieder aufpeppen kann. Der Etat jedoch kann nicht erhöht werden. Und damit ist klar: Es braucht „externe Kooperatio­nspartner“, wie Eichmann es ausdrückt.

Also sowohl Akteure, die bereit sind, sich für kleines oder gar kein Geld an der Veranstalt­ungsreihe zu beteiligen, als auch Sponsoren. Dazu sollen Gastronome­n und Mitglieder des Stadtmarke­ting angesproch­en werden. Das Konzept des Hildener Sommers für 2019 ist also noch in Arbeit.

„Wir brauchen

für den Hildener Sommer externe

Partner“

Kulturdeze­rnent

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