Rheinische Post Hilden

ME-Sport-Frauen kommen der Abstiegszo­ne näher

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Nach der deutlichen Pleite gegen Adler Königshof müssen die Oberliga-Handballer­innen um den Ligaverble­ib bangen.

METTMANN (özi) Die Oberliga-Damen des Mettmann-Sport müssen nach ihrer 18:26 (7:12)-Niederlage gegen Adler Königshof mehr denn je um den Klassenerh­alt bangen. Gegen den Aufsteiger aus Krefeld scheiterte die Mannschaft um Trainerin Stefanie Veermann vor dem heimischen Publikum vor allem wieder mal an sich selbst. „Die Niederlage war nicht nötig. Wenn wir die sich ergebenden Chancen nicht nutzen, können wir schwer Siege einfahren“, sagte die Übungsleit­erin, die ohne ihre unter der Woche am Knie operierten Kapitänin Kim Spiecker auskommen musste.

Nach dem Tor durch Loreen Jakobeit zur 6:5 (15.)-Führung, bekamen die Gastgeberi­nnen in den verbleiben­den 15 Minuten lediglich nur noch einmal den Ball ins gegnerisch­e Tor des Gegners. In einigen Szenen wurde die ohnehin stark agierende Adler-Torhüterin allerdings von den unüberlegt­en Abschlüsse­n des Mettmanner Angriffs besonders dankbar zur Taten gezwungen. So vergab die Mannschaft um Lena Tiedermann die Chance, die Partie weiter offen zu gestalten. Stattdesse­n standen die ME-SportHandb­allerinnen schon zur Pause mit 7:12 unter Druck.

Nach der Pause hielt die Torflaute der Mettmanner­innen an. Das Tor zum 8:13 (34.)von Aileen Fehlauer blieb in den ersten zehn Minuten nach der Halbzeit wieder ein seltenes Erlebnis. Erst als Königshofs erfahrener Coach einigen seiner Damen nach dem 9:18 (42.) Pausen gönnte, kam der Drittletzt­e der Oberliga etwas besser in Tritt und konnte wenigstens verhindern, dass der Abstand nicht noch größer wurde. Da Verfolger VfL Rheinhause­n gegen die Zweitvertr­etung von Aldekerk ein Remis erreichte, beträgt der Vorsprung von Mettmann-Sport nur noch einen Punkt vor den Abstiegsrä­ngen.

Von den Aufstiegst­räumen zur Saisonbegi­nn ist nichts mehr übriggebli­eben. Nun muss man aufpassen, dass die Saison, die so optimistis­ch angegangen wurde, nicht in einen Alptraum endet. ME-Sport: Kapune, Giebisch – A.Schulze, Bärz, Wiedemann, Schamuhn, Fehlauer (1), Maurer, Trunk, Tiedermann (4/1), Bohrmann (4), Jakobeit (8/2), Wittig (1)

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RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN Ganz am Boden sind die ME-Sport-Frauen um Loreen Jakobeit (blaues Trikot) noch nicht – doch die Abstiegspl­ätze kommen näher.

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