ME-Sport-Frauen stecken tief im Abstiegsstrudel
METTMANN (özi) Das Ergebnis lässt ein wesentlich spannenderes Spiel vermuten, als es in der Realität war. Letztlich unterlagen die ME-SportHandballerinnen beim TV Biefang mit 31:33 (13:13). Noch steht das Team von Steffi Veermann auf dem drittletzten Platz in der Oberliga. Allerdings hat der Vorletzte Rheinhausen noch ein Nachholspiel in Wipperfürth und kann ME-Sport mit einem Sieg überholen.
Zumindest im zweiten Durchgang gaben die abstiegsgefährdeten Mettmannerinnen ihre Linie auf. Nicht mal die 15 Tore von Loreen Jakobeit reichten den Mettmannerinnen, um zumindest einen Punkt aus Oberhausen zu entführen – der hätte vor der Osterpause sehr gut getan.
Schon in der ersten Hälfte zeigte sich ME-Sport im Duell gegen den Oberliga-Siebten auf Augenhöhe und drehte sogar einen 7:10-Rückstand (22.) mit einem 5:0-Lauf in eine 12:10-Führung (28.). Allerdings ließ sich Biefang nicht abhängen und egalisierte drei Sekunden vor dem Pausenpfiff zum 13:13.
Nach dem Wiederanpfiff verlief die Begegnung weiter ausgeglichen. Die Mettmanner Mannschaft, in der neben Loreen Jakobeit auch Aileen Fehlauer und Anne Bohrmann eine starke Vorstellung ablieferten, blieb bei wechselnder Führung auf Augenhöhe. Allerdings vergaben die Gäste einige gute Chancen, dadurch war die Partie beim 23:30 (53.) schon frühzeitig entschieden.
Es spricht für die Moral der ME-Sport-Handballerinnen, dass sie weiter kämpften. Mit neun Treffern des erwähnten Trios gelang zumindest eine anschauliche Ergebniskorrektur. Die kann vor der Osterpause das Abstiegsgespenst zwar nicht vertreiben, unterstreicht aber, dass die Mettmannerinnen bei konstanten Leistungen den Klassenerhalt noch in der eigenen Hand haben.
ME-Sport: Kapune, Giebisch – Bärz, Beckmann (3), Wiedemann, Buchholz, Fehlauer (3), Tiedermann (3/2), Bohrmann (6), Jakobeit (15/1), Wittig (1).