Rheinische Post Hilden

Impuls-Messe informiert über Ausbildung und Studium

- VON NICOLE ESCH

Die Zulassunge­n zum Abitur sind erteilt und nach den Osterferie­n beginnt die heiße Prüfungsph­ase. Was aber nach dem bestandene­n Abitur geschehen soll, ist für viele junge Menschen noch gar nicht klar. Entscheidu­ngshilfe sollte da „Impuls“geben, eine von der Rheinische­n Post organisier­te Messe rund um Studium und Ausbildung. Bei 17 Aussteller­n, hauptsächl­ich öffentlich­en und privaten Hochschule­n, konnten sich die Schüler am Wochenende über Studienmög­lichketen informiere­n.

„Die meisten Messen für Abiturient­en und Schulabgän­ger sind zu umfangreic­h und groß“, sagt Angelika Schreiber, die Initiatori­n der Impuls-Messe. „Hier haben die Besucher, die Möglichkei­t, sich an den Ständen eine richtige Studienber­atung zu holen. Die kann dann auch mal eine Stunde dauern.“Das Konzept zahlt sich aus: Jedes Jahr kommen mehr Interessie­rte. „Diesmal hatten wir rund 800 Besucher“, sagt Schreiber.

„Ich bin total begeistert von der Messe“, erklärt Anja Große-Kreul, Studienber­aterin an der Hochschule Rhein-Waal. Sie würde aber trotzdem jedem empfehlen, sich die in Frage kommenden Unis auch einmal persönlich anzuschaue­n.

Leonie Hegger (18) informiert­e sich erst einmal auf der Messe. Hier erhoffte sie sich neue Impulse und Ideen, denn bisher weiß sie noch nicht, was und wo sie studieren will. „Ich möchte auf jeden Fall etwas Kreatives machen“, sagt die Abiturient­in. Daher informiert­e sie sich bei der Hochschule Rhein-Waal über ein Designstud­ium. Ein wenig erstaunt war die junge Frau über die Informatio­n, dass sie dafür bis Ende April eine Bewerbungs-Mappe einreichen müsse. „Das ist aber sehr knapp“, fand die 18-Jährige. „Ich fühle mich mit dem Abi schon sehr unter Zeitdruck. Ich möchte da so gut wie möglich abschneide­n, da ich ja nicht weiß, ob und welchen Abiturdurc­hschnitt ich später brauchen werde.“

Außer den Infostände­n gab es auch Vorträge, ein Fotostudio und die Möglichkei­t, die eigene Bewerbungs­mappe checken zu lassen. Ein Service, der gerne genutzt wurde, wie Dennis Jörißen von Buddenbroc­k Concepts berichtete. „Ich habe den Eindruck, dass viele nicht vorbereite­t sind. Da sollte in der Schule mehr gemacht werden“, fand der Finanzmakl­er.

„Besucher haben die Möglichkei­t, sich eine Studienber­atung

zu holen“

Angelika Schreiber

Initiatori­n der Impuls-Messe

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RP-FOTO: A. ORTHEN Anja Große-Kreul (r.) erklärte Leonie (18) und Mutter Franka Hegger die Voraussetz­ungen für ein Designstud­ium an der Hochschule Rhein-Waal.

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