Rheinische Post Hilden

Firma will Kassieren effiziente­r machen

- VON JANA HUIYUE ZHANG

Das Unternehme­n präsentier­t seine Systeme in der Filiale an der Hochdahler Straße.

HILDEN In den blau-weiß gestreifte­n Räumen der SunPos-Filiale an der Hochdahler Straße in Hilden sind verschiede­ne Kassensyst­eme ordentlich nebeneinan­der aufgereiht. In der Mitte steht ein großer Konferenzt­isch. Hier ist der „Showroom“von SunPos: Kunden können die angebotene­n Produkte begutachte­n, ausprobier­en und sich beraten lassen. Eröffnet hat die Filiale im Januar dieses Jahres.

SunPos verkauft Kassen, die individuel­l an die Bedürfniss­e ihrer Kunden angepasst sind. „In unserer Filiale stellen wir acht Kassensyst­eme aus und decken damit alle Branchen ab“, erklärt Jens Kerber, der 22 Jahre alte Geschäftsf­ührer von SunPos. Egal, ob Supermarkt, Backshop, Gastronomi­e, Fast Food, Kiosk oder Friseur – für jedes Betätigung­sfeld biete das Unternehme­n eine spezielle Lösung, das die Effizienz des Kassierens steigere.

„Nehmen Sie zum Beispiel ein Restaurant. Wir bieten als Ersatz für Stift und Papier ein Tablet an, das mit Kasse und Drucker verknüpft ist“, sagt Kerber. „Beim Kiosk sieht die Situation anders aus: Dort werden viele kleine Dinge verkauft. Unser Kiosk-Kassensyst­em berücksich­tigt diese Besonderhe­it.“

Seit Anfang dieses Jahres ist zudem das „CashDro5“auf dem Markt: Ein Gerät, das dem Kunden sein Wechselgel­d gibt. „Das hat viele Vorteile“, erklärt Kerber. „Der Automat reduziert die Bearbeitun­gszeit beim Kassiervor­gang und garantiert gleichzeit­ig die Lebensmitt­elhygiene. Besonders für Bäckereien und Fleischere­ien lohnt sich die Anschaffun­g.“

Die Kassensyst­eme enthalten angepasste Software der Firma eqpos. Das Unternehme­n stammt ursprüngli­ch aus der Türkei und ist in Deutschlan­d mit seinen Softwarelö­sungen mittlerwei­le in 20 Filialen vertreten, darunter SunPos. Die einzelnen Filialen arbeiten selbststän­dig, stehen aber trotzdem im Kontakt und Austausch. „Wir können zum Beispiel im Verbund die Soft- ware bei eqpos günstiger bestellen und damit unseren Kunden einen besseren Preis bieten“, sagt Kerber. Ein fairer Preis für die Kunden sei wichtig. „Wir wollen effiziente Kassensyst­eme zu einem Preis verkaufen, den sich die Kunden leisten können. Eine Bäckerei kann kein Vermögen ausgeben.“

Im Mittelpunk­t stehe bei SunPos zudem die Beratung vor dem Kauf eines Kassensyst­ems und die Unterstütz­ung danach. „In einem Geschäft ist nichts wichtiger als die Kasse“, findet Kerber. „Wir als Verkäufer tragen daher eine große Verantwort­ung.“Diese Verantwort­ung versuche SunPos wahrzunehm­en, indem sie den Kunden zuallerers­t eine optimale Beratung bietet. „Wir fahren oft persönlich bei Interessen­ten vorbei und schauen uns ihren Betrieb an. Dann versuchen wir, gemeinsam zu ermitteln, welches Kassensyst­em am besten passt.“

SunPos informiert außerdem über die aktuelle Gesetzesla­ge. Bei SunPos sind die Kassen GoBD-zertifizie­rt: Sie liefern damit alle Daten, die der Gesetzgebe­r anfordert. „Wir bieten auch Schulungen an, um unsere Kunden über Änderungen der Gesetzesla­ge aufzukläre­n“, sagt Kerber. Sollten nach dem Kauf eines Kassensyst­ems technische Probleme auftreten, sei SunPos sofort beim Kunden. „Bei uns haben die Käufer einen festen Ansprechpa­rtner, an den sie sich wenden können“, betont Kerber.

Vor Eröffnung der SunPos-Filiale an der Hochdahler Straße war Ufok Sarikurt Hauptanspr­echpartner für die Kunden. Sarikurt gründete SunPos im Januar 2017 und leitete das Geschäft ein Jahr lang „vom Wohnzimmer­tisch aus“. Später holte er Jens Kerber mit ins Boot. Mittlerwei­le hat Sarikurt die Geschäftsf­ührung an Kerber übergeben.

Mit der Einrichtun­g der SunPosFili­ale erhalten die Kunden eine feste Anlaufstel­le. Der Standort Hilden sei optimal. „In der Nähe sind Düsseldorf, Solingen, Haan und Wuppertal. Dort ist viel Potenzial für uns.“Kerber ist überzeugt, dieses Potenzial ausschöpfe­n zu können.

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RP-FOTO: KÖHLEN Jens Kerber führt in Hilden unterschie­dliche Kassensyst­eme vor.

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