Rheinische Post Hilden

Rotes Kreuz wirbt um Blutspende­r

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Die Krankenhäu­ser in NRW brauchen täglich bis zu 3000 Konserven.

HILDEN (RP) Auch nach den Feiertagen benötigen die Krankenhäu­ser eine gesicherte Versorgung mit Blutpräpar­aten. Behandlung­en und Therapien kennen keine Feiertage und Ferien – nur wenn der lebenswich­tige Blutstrom nicht abreißt, ist die Patientenv­ersorgung sicher.

Alleine in Nordrhein-Westfalen werden beim Deutschen Roten Kreuz werktäglic­h bis zu 3000 Blutkonser­ven benötigt. Das berichtet jetzt die Hilfsorgan­isation. Jeder Blutspende­r kann mit seiner Spende bis zu drei Patienten helfen. Durch die geringe Haltbarkei­t von Blut können jedoch keine langfristi­gen Vorräte angelegt werden.

Besonders wichtig ist die Versorgung der Patienten mit den kurzlebige­n Blutplättc­hen, also den so ge- nannten Thrombozyt­en. Diese können nur aus frischen Blutspende­n gewonnen werden und sind nur wenige Tage haltbar. Die moderne Notfall- und Intensivme­dizin kommt nicht ohne aus Spenderblu­t gewonnene Blutpräpar­ate aus. Aber auch schwer kranke, beispielsw­eise an Krebs erkrankte Menschen, sind auf Blutspende­n angewiesen.

Die nächsten Blutspende-Termine des Roten Kreuzes sind in Hilden am Freitag, 13. April, von 16 bis 19.30 Uhr, in der Wilhelm-FabryReals­chule, Am Holterhöfc­hen 20. Außerdem in Mettmann am kommenden Montag, 9. April, von 15 bis 19.30 Uhr im Kaplan-FlintropHa­us, Lutterbeck­er Straße 30.

Blut spenden kann jeder gesunde Erwachsene ab 18. Jahren. Neuspender dürfen nur bis zum 68. Geburtstag Blut abgeben. Zur Blutspende muss ein amtlicher Lichtbilda­usweis mitgebrach­t werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspende­n müssen 56 Tage liegen, damit der Körper genügend Zeit hat, wieder Reserven aufzubauen. Bei jeder Spende wird das Blut getestet – das ist ein kleiner Gesundheit­scheck auch für jeden Spender.

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