Rheinische Post Hilden

Hildener Zweite erkämpft wichtigen Sieg in Uedesheim

- VON ELMAR RUMP

HILDEN Nick Hellenkamp war der entscheide­nde Mann in der Bezirkslig­a-Partie des VfB 03 Hilden II beim SV Uedesheim. Der 19-jährige Angreifer erzielte in der 53. Minute den Treffer zum 1:0 (0:0)-Erfolg. „Mein erstes Saisontor und dann gleich so ein wichtiges. Ich bin froh, dass der Knoten ausgerechn­et in so einem Spiel endlich bei mir geplatzt ist. Mit diesem Sieg haben wir uns in der unteren Tabellenhä­lfte ein gutes Polster verschafft“, freute sich der Torschütze des Tages über den achten Saisonsieg.

„Das ist bestimmt kein Nachteil für uns“, kommentier­te Tim Schneider vor dem Anpfiff schmunzeln­d die Tatsache, dass der Naturrasen­platz gesperrt war und die Begegnung auf Kunstrasen stattfand. Der VfB 03 II-Trainer urteilte nach dem Abpfiff: „Unter dem Strich war es ein verdienter Sieg, auch wenn Uedesheim in den letzten 20 Minuten den Druck erhöhte und auf den Aus- gleich drängte. Wir haben dem aber standgehal­ten, die Räume im Mittelfeld und in der Abwehr eng gemacht hat, dazu hat Torhüter Michael Miler zwei-, dreimal klasse pariert.“Einmal hatten die Hildener auch Glück, als nämlich SV-Torjäger Michael Hausdörfer den Querbalken traf (73.). Miler wiederum verhindert­e gegen Maschke (58.) und den eingewechs­elten Avcilar (84.) den möglichen Ausgleich. Uedesheim-Trainer Ingmar Putz hätte angesichts dieser Möglichkei­ten ein Remis als gerechtes Endergebni­s gesehen: „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht gut gespielt, nach dem Rückstand dann aber eine Menge mehr investiert. Ein Punkt war schon drin, obwohl ich insgesamt nicht zufrieden bin.“

In den ersten 45 Minuten agierten die Kontrahent­en weitgehend auf Augenhöhe, wobei die Hildener durch Niklas Strunz (7., 24.), der gemeinsam mit Manuel Mirek im Mittelfeld die Fäden zog, Joshua Schneider (13.) und Torschütze Hel- lenkamp (26., 28.) die besseren Chancen herausspie­lten. Gleichwohl vermieden beide Teams vor dem Seitenwech­sel meist jegliches Risiko – die taktische Ordnung einzuhalte­n, hatte Priorität. Mit der Führung im Rücken lösten sich später die Gäste mit klugem Passspiel geschickt aus der eigenen Deckung, fanden dabei auch Lücken in der Abwehr des Gegners (Dennis Lichtenwim­mer, Joshua Schneider oder Rafaelle Lavalle), weil der durch die umtriebige­n Dyla-Brüder Kevin und Steven, Hauenstein sowie Hausdörfer mehr und mehr die Offensive suchte. Die VfB-Abwehr stand indes stabil und als es am Ende zweimal eng wurde, brachten Marvin Bell (gegen Kevin Dyla) und Joshua Schneider) (gegen Avcilar) mit vorbildlic­hem Einsatz den Sieg über die Zeit.

VfB 03 Hilden: Miler – Weyrather (65. Stotko), Holz, Schneider, Bernhardt (81. Afoda), Tassone (72. Bell), Mirek, Strunz, Lavalle, Hellenkamp, Lichtenwim­mer.

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