Rheinische Post Hilden

Trotz Aussetzern zum 5:1-Erfolg

- VON KLAUS MÜLLER

Es ist nicht alles Gold, was glänzt, aber die Fußballer des 1. FC Wülfrath zeigen Engagement und bestimmen die Bezirkslig­a-Partie in Wuppertal.

WÜLFRATH Mit einem klaren 5:1-Erfolg bei Union Wuppertal machten die Wülfrather Bezirkslig­a-Fußballer deutlich, dass sie mit dem notwendige­n Engagement in diese Begegnung gingen und weiterhin darum bemüht sind, fleißig zu punkten. „Das war ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg“, erklärte Joachim Dünn. „Die Spielzeit ist für uns gelaufen. Wir werden aber die restlichen Partien mit dem notwendige­n Ehrgeiz bestreiten und wollen die Saison vernünftig zu Ende bringen“, fügte der FCW-Trainer hinzu.

Es war eine Begegnung, in der die Wülfrather über weite Strecken die Akzente setzten – ohne zu glänzen. Es blieben aber vermeidbar­e Fehler nicht aus, so dass die Wuppertale­r mehrfach zu guten Torgelegen­heiten kamen. „Da waren bei uns hin und wieder Aussetzer dabei, die einfach völlig überflüssi­g waren und teilweise wohl auch angesichts der Führung auf Leichtsinn und einen Schuss Überheblic­hkeit zurückzufü­hren waren“, sagte Dünn.

In der Anfangspha­se sahen die Zuschauer eine ausgeglich­ene Partie mit nur wenigen Strafraums­zenen. Der erste gut vorgetrage­ne Angriff der Wülfrather führte dann in der zwölften Minute prompt zur 1:0-Führung, als Hakan Sagmak aus zehn Metern traf. Danach bestimmten die Gäste weiterhin das Geschehen, ohne sich aber die ganz großen Chancen herauszusp­ielen. „Fast aus dem Nichts“, so Joachim Dünn, fiel der Ausgleich, als Niklas Nauß aus rund 24 Metern abzog und Damir Ivosevic den nicht unhaltbare­n Ball passieren ließ (23.). Emre Erciyes sorgte aber einige Minuten vor dem Halbzeitpf­iff für die erneute Wülfrather Führung.

Bereits in der 50. Minute waren die Gäste endgültig auf der Sieger- straße, als Torjäger Davide Mangia die gute Vorarbeit von Engin Kizilarsla­n nutzte und den Ball mit einem feinen Heber zum 3:1 im Wuppertale­r Gehäuse unterbrach­te. Die Union gab sich aber nicht geschlagen, sondern war um den Anschlusst­reffer bemüht. Die Gastgeber erspielten sich mehrere klare Möglichkei­ten, hatten aber Pech oder scheiterte­n an Ivosevic, der seinen Patzer beim Gegentor wettmachte. Der zwischenze­itliche Angriffswi­rbel der Union war mit dem 4:1 (78.) durch Hakan Sagmak beendet. Fast mit dem Abpfiff sorgte der eingewechs­elte Alexander Nikolic für den 5:1-Endstand.

1. FC Wülfrath: Ivosevic – Haschke, Gehse, Kizilarsla­n, Cyrys (77. Ifrassen), Sagmak (85. Sahin), Essomé (82. Nikolic) Derbeder, Günes, Erciyes, Mangia.

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RP-FOTO: DJ Wülfrath jubelte.

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