Rheinische Post Hilden

Kultur für Kurzentsch­lossene

- VON DAGMAR HAAS-PILWAT

Aschenputt­el in der Robert Schumann Hochschule, Hits im Club und wilde Kerle in der Oper – Tipps für Veranstalt­ungen in der Woche.

Im Ufa-Filmpalast Am Mittwoch gibt es im Ufa-Filmpalast wieder das „Traumkino für Senioren“. Bei einem Eintritt von 5,50 Euro stehen zwei Filme zur Auswahl: Einmal das Drama „Die Unsichtbar­en – wir wollen leben“. Im zweiten Film – die Komödie „Fack ju Göhte 3“– geht es um die Schüler der Goethe-Gesamtschu­le, die zwar kurz vor dem Abitur stehen, doch einige Problemsch­üler sind nicht wirklich motiviert, diesen Abschluss zu ergattern. Beginn ist um 11 Uhr im UfaFilmpal­ast, Worringer Straße 142. Im Preis enthalten sind Kaffee und Kuchen. In der Robert Schumann Hochschule 20 Sängerinne­n und Sänger aus der Opernklass­e der deutschen Opernklass­e der Robert Schumann Hochschule präsentier­en am Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag, jeweils um 19.30 Uhr, im Partika- Saal der Hochschule, Fischerstr­aße 110, die Oper „La Cenerentol­a“von Rossini, die auch unter dem Namen „Aschenputt­el“bekannt ist. Musikalisc­he Unterstütz­ung erhalten sie vom Sinfonie-Orchester der Hochschule. Profession­elle Masken- und Kostümbild­ner steuert die Deutsche Oper am Rhein bei. In der Oper „Wo die wilden Kerle wohnen“ist ein Kinderbuch-Klassiker aus dem Jahr 1962, der seit seiner Vertonung 1984 zu einem Klassiker der Familienop­er des 20. Jahrhunder­ts avancierte. In der turbulente­n Inszenieru­ng von Philipp Westerbark­ei am Sonntag, 11 Uhr, in der Deutschen Oper am Rhein, Heinrich-Heine-Alllee 16a, verwandeln sich die Erwachsene­n in Max’ Elternhaus in die Helden seiner Fantasie. Passend dazu hat Tatjana Ivschina, die seit 2009 alle Familienop­ern an der Rheinoper ausstattet, eine feudale Villa als Bühnenbild sowie fantastisc­h-skurrile Kostüme und Masken entworfen. Im Robert-Schumann-Saal In der Konzertrei­he erstKlassi­k! steht am Sonntag, 17 Uhr, im Robert-Schumann-Saal im Museum Kunstpalas­t, Ehrenhof 4-5, Quartettku­nst auf höchstem Niveau mit dem fran- zösischen Quatuor Ebène auf dem Programm. Furore machten die Franzosen mit ihrem Ansatz, sich als klassische­s Quartett auch anderen Genres wie dem Jazz zu öffnen. Dennoch bleibt das fundamenta­le, klassische Repertoire weiterhin ihr Steckenpfe­rd. Gespielt werden unter anderem Werke von Ludwig van Beethoven, Gabriel Urban Fauré und Josef Haydn. Im Goethe-Museum Unter dem Titel „Goethe, Ovid und Heinz Mack“hält der Kultur- und Literaturw­issenschaf­tler Hartmut Böhme im Rahmen der Sonderauss­tellung „Taten des Lichts - Mack & Goethe“im Goethe-Museum Düsseldorf, Jacobistra­ße 2, am Donnerstag, 19 Uhr, einen Vortrag. Was die drei Künstler verbindet, ist Metamorpho­se und Morphologi­e – jene eigentümli­che und bis heute nicht enträtselt­e Kraft der Natur, die von sich aus Gestalten, Formen, Figuration­en hervorbrin­gt. Der Eintritt in die Veranstalt­ung ist frei. In der Jazzschmie­de Neben Mayo Velvo tritt am Sonntag, 19 Uhr, im Culture Club in der Jazzschmie­de, Himmelgeis­ter Straße 107, auch La Signora auf, scherzhaft als die Callas des Akkordeons bezeichnet. Als „La Signora“ist Multitalen­t Carmela De Feo mal anrüchig und schlüpfrig, mal bezaubernd und engelslieb. Vor allem aber ist der singende und tanzende Wirbelwind eines: ungeheuer komisch. Mayo Velvo gibt Hits der vergangene­n Jahrzehnte zum Besten. „Velvo sings Eurovision“heißt das Programm mit Evergreens, Superhits und Trash-Perlen.

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