14 Tage im Zeichen der Musik
Am 28. April startet das Festival „Acht Brücken – Musik für Köln“. Bis zum 11. Mai gibt es an 14 Tagen über 77 Stunden neue Musik, Jazz, Pop und Weltmusik.
Die achte Ausgabe des Festivals „Acht Brücken – Musik für Köln“findet in diesem Jahr vom 28. April bis 11. Mai statt. Unter dem Motto „Metamorphosen – Variationen“laden über 50 Veranstaltungen aus den Bereichen neue Musik, Jazz, Weltmusik und Pop zu einer Begegnung mit der Musik von heute und dem Werk des diesjährigen Porträtkomponisten Bernd Alois Zimmermann ein.
In den frühen 1950er Jahren komponierte Zimmermann, der dieses Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, viel für das Radio. Zum Festivalauftakt spielt das WDR-Funkhausorchester am 28. April in der Philharmonie eine Auswahl dieser Werke und Bearbeitungen und bringt unter anderem die Offenbach‘sche Operette „Die Zaubergeige“in der Orchestrierung Zimmermanns zur Uraufführung. Das sicher bekannteste Werk Zimmermanns, „Die Soldaten“, wird gleich in zwei Variationen zu hören sein: die Opernfassung in einer Produktion der Oper Köln (Premiere am 29. April im Staatenhaus 1) inszeniert von Carlus Padrissa und die Vokalsinfonie in der Interpretation des WDR-Sinfonieorchesters am 5. Mai in der Philharmonie.
Orchester und Studenten der Hochschule für Musik und Tanz Köln – die Hochschule, an der Zimmermann zuerst selbst studierte und später lehrte – präsentieren beim Festival eine große Auswahl an Werken von Zimmermann. Neben rein instrumentalen Aufführungen wie dem Blasmusikzyklus „Rheinische Kirmestänze“oder dem Orchesterwerk „Photoptosis“am 1. Mai in der Philharmonie öffnen tänzerische Aktionen in „Sonate für Viola solo“(1. Mai, Philharmonie) und „Tratto“(5. Mai Lagerstätte für mobile Hochwasserschutzelemen- Monika Roscher ist mit ihrer Big Band am 4. Mai im Stadtgarten zu Gast.