Rheinische Post Hilden

Rückschlag für die Rhein Vikings

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Der Handball-Zweitligis­t unterliegt beim Drittletzt­en Eisenach 22:30.

(RP) Nach zuletzt zwei Siegen in Folge ist die Mini-Serie des HC Rhein Vikings schon wieder gerissen. Am 30. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga musste die Mannschaft von Trainer Ceven Klatt beim Drittletzt­en ThSV Eisenach eine 22:30 (8:15)Nniederlag­e einstecken. „Wir haben heute leider nicht zu unserem gewohnten Abwehrspie­l gefunden und kamen nie wirklich für einen Sieg infrage – das muss man fair eingestehe­n“, erklärte Klatt. „Eisenach ist ein Team mit hoher Qualität, das heute von Anfang an Selbstvert­rauen bekommen hat und dann von den Fans getragen wurde.“

Die Vikings fanden beim abstiegsbe­drohten Traditions­klub aus Thüringen alles andere als gut in die Partie. So hieß es vor 1500 emotionale­n Zuschauern nach neun Minuten 1:5 aus Sicht des Klatt-Teams, das erst in der siebten Spielminut­e durch Dennis Aust den ersten Treffer erzielte. Später wollte bei den Gästen gar nichts mehr zusammenla­ufen. Es reihte sich eine Zeitstrafe an die nächste, und so zog der ThSV auf 15:8 davon.

Während die Offensivqu­ote der Eisenacher in Abschnitt eins bei knapp 80 Prozent lag, mussten sich die Vikings mit 36 Prozent begnü- gen. Einen ähnlich frappieren­den Unterschie­d gab es auch bei der Quote der gehaltenen Bälle der Torhüter, bei der ebenfalls die Gastgeber deutliche Vorteile zu verzeichne­n hatten. „Wir haben uns immer wieder gute Chancen herausgesp­ielt. Nur leider haben wir uns im gesamten Spiel 24 Fehlwürfe geleistet. Mit dieser Quote ist es schwierig, eine Partie auf diesem Niveau zu gewinnen“, sagte Klatt.

Auch nach dem Wiederanpf­iff änderte sich das Bild nur unwesent- lich. Beim 13:23 in der 43. Minute betrug der Rückstand der Vikings erstmals zehn Tore. Zwar betrieben die Gäste, bei denen Kreisläufe­r Teo Coric in der 50. Minute nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte sah, noch ein wenig Ergebnisko­smetik. Doch am Ende ging es mit einer Acht-Tore-Niederlage im Gepäck auf den 350-Kilometer-Heimweg.

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FOTO: WORT & LICHTBILD Da halfen keine Beschwörun­gen: Die Vikings verloren klar.

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