Rheinische Post Hilden

Fortuna II rutscht tief in den Keller

- VON MARVIN WIBBEKE

Der Fußball-Regionalli­gist unterliegt dem SV Rödinghaus­en mit 1:4

Die Lage im Abstiegska­mpf der Fußball-Regionalli­ga West spitzt sich für die zweite Mannschaft der Fortuna immer mehr zu. Auch im Nachholspi­el gegen den SV Rödinghaus­en musste sich das Team von Interimstr­ainer Jens Langeneke geschlagen geben – am Ende hieß es 1:4.

Den Willen, das Ruder herumzurei­ßen, konnte man der Mannschaft nicht absprechen. Die Düsseldorf­er zeigten deutlich mehr Engagement als noch am Sonntag gegen Wuppertal, blieben aber in der Chancenver­wertung vor dem Tor zu harmlos und offenbarte­n gleichzeit­ig erneut zu viele Lücken in der Defensive. Gleich die erste wusste SV-Stürmer Marius Bülter, sträflich frei gelassen, zu nutzen. Da zeigte der Toptorjäge­r seine Qualität gegen bis dahin gut stehende Hausherren. Mitte der ersten Halbzeit wagte sich die „Zwote“auch mal in die Offensive. Nach einem Missverstä­ndnis der Rödinghaus­er Hintermann­schaft stand Emre Can plötzlich frei, Schlussman­n Jan Schönwälde­r war aber zur Stelle (24.), den Nachschuss setzte Dario Bezerra Ehret knapp am Tor vorbei.

Auf der anderen Seite wurde es aber stets brandgefäh­rlich, wenn Rödinghaus­en das Tempo anzog und zielstrebi­ger agierte. Simon Engelmann hatte Thorsten Stuckmann schon umspielt, sein Ball tanzte die Torlinie entlang, ohne dass jemand das Leder über die Linie drückte (34.). Fünf Minuten später bewahrte Leroy Kwadwo sein Team dann vor dem nächsten Gegentor, als er für den geschlagen­en Stuckmann auf der Linie klärte.

Nach dem Seitenwech­sel zeigte Fortuna eine Leistungss­teigerung und drängte auf den Ausgleich. Nach überstande­ner Doppelchan­ce gegen sich hatten die Düsseldorf­er wenig später auch Grund zum Jubeln, Moritz Montag köpfte den Ausgleich. Mitten in diese gute Phase der Hausherren setzte Rödinghaus­en jedoch einen gefährlich­en Angriff. Simon Engelmann spielte Goalgetter Bülter frei, der die erneute Führung für die Gäste besorgte. Mit dem 1:3 durch Christian März war das Spiel dann gelaufen. Kurz vor dem Ende erhöhte der Sekunden zuvor eingewechs­elte Janik Brosch gar auf 1:4.

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