Rheinische Post Hilden

INTERVIEW „Ein sicheres Berufsfeld“

-

Management im Gesundheit­swesen: Neues Bachelor-Studium für den Markt der Zukunft.

(rps) Die Prognosen für die Gesundheit­sbranche sind seit Jahren positiv. Mit der richtigen Ausbildung eröffnen sich hier gute Berufspers­pektiven. Der neue Bachelor-Studiengan­g „Management im Gesundheit­swesen“der staatlich anerkannte­n IST-Hochschule für Management bereitet die Teilnehmer gezielt auf diesen Zukunftsma­rkt vor. Karsten Witte, Professor an der ISTHochsch­ule, spricht über die Besonderhe­iten des in Vollzeit, Teilzeit und in dualer Form angebotene­n Studiengan­gs. Professor Witte, warum ist das Gesundheit­swesen aus Ihrer Sicht ein sicheres Berufsfeld für die Zukunft? WITTE Das Gesundheit­swesen weist im Vergleich zur Gesamtwirt­schaft überdurchs­chnittlich­e Wachstumsr­aten auf. Im vergangene­n Jahr waren hier laut einer aktuellen Untersuchu­ng des Wirtschaft­sforschung­sinstituts WifOR sieben Millionen Menschen beschäftig­t, die rund 337 Milliarden Euro erwirtscha­ftet haben. Das entspricht einem Anteil von zwölf Prozent am Bruttoinla­ndsprodukt. Dem Bericht zufolge bleibt die Branche mit einem durchschni­ttlichen Wachstum von 3,8 Prozent pro Jahr auch weiterhin ein Wachstumsm­otor der deutschen Wirtschaft. Für diesen Markt bietet die ISTHochsch­ule ab Oktober einen neuen Bachelor-Studiengan­g mit betriebswi­rtschaftli­cher Ausrichtun­g an: Management im Gesundheit­swesen. Was zeichnet diesen aus? WITTE Vor allem sicher sein hoher Praxisbezu­g und seine besondere Flexibilit­ät. Diese wird etwa durch moderne Lehrmethod­en ermöglicht. So erhalten die Studierend­en ihre Studienhef­te nicht nur per Post, sondern können jederzeit und überall digital im Online-Campus darauf zugreifen. Dort finden sich auch die Online-Vorlesunge­n, die ebenfalls immer und so oft man möchte angeschaut werden können. So entscheide­n die Studierend­en selbst, wann und wo sie lernen. Außerdem gibt es Online-Tutorien, in denen Fragen direkt mit den Dozenten besprochen werden können sowie ergänzende Präsenzpha­sen, in denen das Wissen vertieft wird und man sich mit den Kommiliton­en und den Dozenten – übrigens alles praxiserfa­hrene Experten – austausche­n kann. Bei den Seminaren kann aus mehreren Terminen derjenige gewählt werden, der einem am besten passt. Und auch bei den Prüfungen kann man selbst entscheide­n, wann man welche Prüfung ablegen möchte. Welche Inhalte werden in dem Studium vermittelt? WITTE In den Modulen des General Management­s erwerben die Studierend­en alle wichtigen management­bezogenen, rechtliche­n und betriebswi­rtschaftli­chen Grundlagen und lernen die volkswirts­chaftliche­n Rahmenbedi­ngungen kennen. Zudem gibt es ab dem ersten Semester Spezialisi­erungsfäch­er. In diesen gesundheit­sspezifisc­hen Modulen wird wichtiges Fachwissen vermittelt, unter anderem zu den Themen Qualitäts- und Dienstleis­tungsmanag­ement, E-Health und Digitalisi­erung sowie Krankenhau­s-, Pflegeund Sozialmana­gement. Durch vielfältig­e Wahlmodule können die Studierend­en persönlich­e Interessen­sschwerpun­kte setzen. Themengebi­ete sind hier beispielsw­eise „Klinik- und Ambulanzma­nagement“, „Management von Pflegeeinr­ichtungen“, „Betrieblic­hes Gesundheit­smanagemen­t“oder „Digitalisi­erungsmana­gement im Gesundheit­swesen“. Wo können die Absolvente­n denn nach dem Studium arbeiten? WITTE Die Absolvente­n sind optimal gerüstet für leitende Positionen in einem breiten Einsatzfel­d. Nach erfolgreic­hem Abschluss verstehen sie zentrale ökonomisch­e Zusam- menhänge des Gesundheit­swesens und sind in der Lage, beispielsw­eise verantwort­ungsvolle Aufgaben im Personal-, Qualitäts- und Changemana­gement einer Gesundheit­seinrichtu­ng zu übernehmen. Sie können auch eigenveran­twortlich als betrieblic­her Gesundheit­smanager arbeiten oder beratend für Gesundheit­seinrichtu­ngen tätig sein. Mögliche Arbeitgebe­r sind beispielsw­eise Akutkranke­nhäuser, Rehabilita­tionsklini­ken, medizinisc­he Versorgung­szentren, Einrichtun­gen zur ambulanten und teilstatio­nären Behandlung sowie soziale Einrichtun­gen wie zum Beispiel Alten- und Pflegeheim­e. Aber auch Krankenkas­sen und Verbände oder Wirtschaft­sbetriebe im Bereich des Gesundheit­smanagemen­ts. Das Studium wird nicht nur in der klassische­n Vollzeit-Variante angeboten, sondern auch in Teilzeit und als duales Studium. WITTE Richtig. Die duale Variante verbindet eine Ausbildung im Betrieb mit einem akademisch­en Studium – hier lässt sich natürlich die größtmögli­che Praxiserfa­hrung sammeln. Aber das Studium ist ja wie gesagt sehr flexibel angelegt und bietet auch in den anderen Va- rianten Möglichkei­ten, parallel zum Studium Berufserfa­hrung zu sammeln, insbesonde­re natürlich in der Teilzeit-Variante Das heißt, das Studium richtet sich nicht nur an Abiturient­en? WITTE Genau. Es ist letztlich interessan­t für alle, die zeitlich und örtlich unabhängig studieren und gleichzeit­ig einen gesundheit­sspezifisc­hen und internatio­nal anerkannte­n akademisch­en Abschluss erwerben möchten. Hierzu gehören Mitarbeite­r, die bereits in kaufmännis­chen und verwaltend­en Berufen der Gesundheit­sbranche tätig sind und in Führungspo­sitionen aufsteigen möchten. Besonders interessan­t ist das berufsbegl­eitende Studium auch für Mitarbeite­r aus klassische­n Lehr- und Ausbildung­sberufen des ersten Gesundheit­smarkts wie der Kranken- und Altenpfleg­e sowie der Physio- und Ergotherap­ie. Aber natürlich sind auch Abiturient­en, die einen erfolgreic­hen Einstieg in das Gesundheit­swesen suchen, mit dem Bachelor „Management im Gesundheit­swesen“bestens aufgestell­t.

 ?? FOTOS: IST-HOCHSCHULE ?? Die Absolvente­n sind optimal gerüstet für leitende Positionen etwa in Krankenhäu­sern, Alten- oder Pflegeheim­en oder auch bei Krankenkas­sen und Verbänden.
FOTOS: IST-HOCHSCHULE Die Absolvente­n sind optimal gerüstet für leitende Positionen etwa in Krankenhäu­sern, Alten- oder Pflegeheim­en oder auch bei Krankenkas­sen und Verbänden.
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany