Seerosen: Die passende Sorte für jeden Zweck
Der besondere Zauber von Seerosen entsteht in der Korrespondenz mit der spiegelnden Wasseroberfläche. „Für eine optimale Gesamtwirkung sollten die Seerosenblätter daher lediglich ein Drittel des Teichs bedecken“, erklärt Jörg Petrowsky von der gleichnamigen Wasserpflanzengärtnerei in Eschede. Für Besitzer kleiner Gärten bedeutet das: gezielt schwachwüchsige Sorten auswählen, etwa die bewährte weißblühende „Walter Pagels“, die sich für Wassertiefen von 20 bis 50 Zentimeter eignet. „Sie benötigt in der Fläche gerade mal einen halben bis einen Quadratmeter und hat für eine schwachwüchsige Seerose recht große Blüten mit immerhin bis zu zehn Zentimetern Durchmesser. Außerdem ist die Fernwirkung sehr gut.“
Als eine der attraktivsten Sorten für größere Teiche empfiehlt er „Sunny Pink“, deren Blütenfarbe zwischen zartem Rosa, Apricot und warmem Gelborange changiert. Räumt man ihr mindestens zwei Quadratmeter Wasseroberfläche ein, garantieren die bis zu 20 Zentimeter großen Blütenschalen Seerosenzauber vom Feinsten. Die absoluten Minis im Sortiment sind die gerade mal 2,5 bis fünf Zentimeter großen Blüten der Art Nymphaea tetragona. „Diese weißblühende Art eignet sich optimal für Mini-Teiche, sogar im Kübel, und blüht im Gegensatz zu den meisten Seerosen auch im Halbschatten zuverlässig.“Sein Gestaltungstipp: „Man sollte die ohnehin begrenzte Wasserfläche nicht noch durch Rohrkolben oder ähnliche Wasserpflanzen verkleinern. Mit Gräsern außerhalb der Wasserfläche erzielt man einen ähnlichen Effekt.“