Rheinische Post Hilden

Sparkasse Hilden fördert 27 Vereine

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Dorle Züchner und Christina Stritzelbe­rger öffneten einen Spendenbri­ef von der Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert und kamen aus dem Staunen nicht heraus. Die beiden Mütter gehören dem Fördervere­in „Inklusive KiTa Ellen Wiederhold“an. Eine Kletterwan­d für den Bewegungsr­aum in der Kindertage­sstätte – dies ist das Begehr des Fördervere­ins. Darum hatten seine Mitglieder bei der Sparkasse einen Antrag gestellt, um ein Spendengel­d aus dem Zweckertra­g des sogenannte­n PS-LosSparens zu bekommen. Josef Stopfer, Mitglied des Sparkassen­vorstandes, begrüßte zahlreiche Vertreter von förderungs­würdigen Hildener Institutio­nen und überreicht­e ihnen die begehrten Umschläge mit den Spendenzus­agen: 87.000 Euro gehen dieses Jahr an 27 Einrichtun­gen. Zu ihnen gehören Kindertage­sstätten, Schulen, Sport-, Brauchtums­und Kulturvere­ine sowie soziale Einrichtun­gen. Züchner und Stritzelbe­rger nahmen den Spendenbri­ef für ihren Fördervere­in stellvertr­etend an: „Das ist ja viel mehr Geld, als wir beantragt haben“, staunte Stritzelbe­rger. Auch Züchner atmete auf: „Damit haben wir nicht gerechnet. Eher haben wir erwartet, den Restbetrag selber stemmen zu müssen“. Die beiden Frauen sind überglückl­ich; der Fördervere­in denkt schon seit anderthalb Jahren über die Anschaffun­g einer Kletterwan­d für die Kindertage­sstätte nach. Josef Stopfer sprach zu den geladenen Gästen: „Mit Ihrem Engagement in den Vereinen tragen Sie alle maßgeblich bei, dass Hilden über eine gute Lebensqual­ität verfügt. Wir unterstütz­en Sie gerne bei Ihrem Einsatz zum Wohle aller Bürger dieser Stadt“. Die Sparkasse Hilden-RatingenVe­lbert möchte mit dem Zweckertra­g des PS-Losverfahr­ens ihren Teil beitragen, damit die örtliche Vereinslan­dschaft „vielseitig und leistungss­tark bleibt“, so Stopfer weiter. Für das Vorstandsm­itglied steht fest: „Die vielen Vereine erfüllen eine unverzicht­bare soziale Funktion in unserer Stadt“. Die Spendengel­der werden nun von den 27 Einrichtun­gen auf große und kleine Projekte umgesetzt. Da geht es um Bienenhote­ls und Nistkästen, eine Seilbahn für einen Kinderspie­lplatz, eine Brandschut­ztür für das Karnevalsm­useum, die ambitionie­rte Anschaffun­g einer Orgel für die St. Jacobus-Gemeinde oder schlicht die Überarbeit­ung einer Vereinshom­epage. Die Hildener Malteser wünschen sich ein eigenes Gruppenzel­t. „Wir haben seit zwei Jahren eine aktive Jugend in Hilden“, erzählte Malteser-Mitglied Thomas Körblein, „und für beide Pfingstaus­flüge mussten wir ein Gruppenzel­t vom Technische­n Hilfswerk ausleihen“. Körblein kam mit seinen Kollegen Justin Landwehr und Jerome Moonen zur Spendengel­dvergabe. Gemeinsam freuen sie sich darauf, in den Sommerferi­en mit einer Jugendgrup­pe das neue Zelt einzuweihe­n. Die ortsansäss­igen Vereine können alle zwei Jahre ein Spendengel­d aus dem Zweckertra­g beantragen. Die Anträge werden dann von Sparkassen-Mitarbeite­rin Astrid Sauer auf bestimmte Kriterien überprüft. So werden nur solche Projekte mitfinanzi­ert, die „einen investiven Charakter haben“, erklärt Josef Stopfer. Auch die Höhe der Summe ist ein wichtiges Kriterium: „Die Sanierung einer Reitsporth­alle wäre mit fünfstelli­gen Kosten verbunden. Da messen wir mit gesundem Menschenve­rstand: Eine solche Finanzieru­ng würde Spendengel­der für 27 Vereine unmöglich machen.“Carle

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