Rheinische Post Hilden

Beim 1. FCW läuft es nicht wirklich

- VON KLAUS MÜLLER

Nach der Abfuhr in Wuppertal ist jetzt auch Rang fünf in Gefahr.

WÜLFRATH Eine überrasche­nd klare 0:4-Klatsche erhielten die Wülfrather Bezirkslig­a-Fußballer beim ASV Wuppertal. Damit wird es schwer für den FCW, der das eigentlich­e Saisonziel, ganz oben in der Tabelle mitzumisch­en, schon länger verfehlt hat, nun die nächste Vorgabe, zumindest einen Platz unter den ersten fünf zu erreichen, wohl ebenfalls nicht schafft.

Eine gebrauchte Spielzeit für die Wülfrather, die zumindest bis zur Winterpaus­e über einen Kader verfügten, der für Bezirkslig­averhältni­sse eine Menge Qualität hatte. Zuletzt musste das Trainerduo Joachim Dünn und Robby Begovic aber aus verschiede­nen Gründen mit einen recht schmalen Kader arbeiten. „Beim ASV Wuppertal hatten wir heute mit Sergen Derbeder und Abdelkarim Ifrassen nur zwei Spieler auf der Bank, die verletzt waren und denen es daher an Spielpraxi­s fehlte“, berichtet Dünn. Unter diesem Gesichtspu­nkt ist es nachvollzi­ehbar, dass der FCW beim ASV Wuppertal keinen leichten Stand hatte.

Es waren knapp fünf Minuten gespielt, da markierten die Gastgeber gegen die nicht gut sortierte Wülfrather Deckung bereits das 1:0. Der FCW hatte sich gerade etwas vom Schock des frühen Gegentreff­ers erholt, da musste Torwart Ivosevic den Ball erneut aus dem Kasten holen. Nach einer langgezoge­nen Hereingabe schauten die Wülfrather gebannt zu, wie sich das Leder in Richtung Gehäuse senkte, Ein ASVStürmer bedankte sich bei den Gästen für so viel Rücksichtn­ahme, spitzelte dazwischen und köpfte aus kurzer Distanz zum 2:0 ein. In der Folge waren die Gäste um den Anschlusst­reffer bemüht agierten aber in der Offensive recht harmlos. Der FCW hatte dann auch noch Pech, dass der Unparteiis­che aufgrund einer angebliche­n Abseitsste­llung von Davide Mangia einen Treffer nicht gab (35.). „Das war nie und nimmer Abseits“, beteuerte Dünn.

Im zweiten Durchgang waren die Gäste um eine Ergebnisve­rbesserung bemüht, erspielten sich auch einige Möglichkei­ten, agierten aber letztlich vor dem gegnerisch­en Gehäuse nicht bissig genug. Als dann Florian Gehses Hereingabe nicht richtig verwertet wurde, nutzte der ASV im direkten Gegenzug seine Chance cleverer und erhöhte auf 3:0 (72.). Es sollte noch schlimmer kommen für den FCW: Torjäger Davide Mangia sah den gelb-roten Karton und fällt für das nächste Spiel aus. In Unterzahl kassierten die Gäste dann durch einen herrlichen Treffer von Issa Issa den 0:4-Endstand.

1. FC Wülfrath: Ivosevic – Haschke, Guxha, Sagmak, Nikolic, Kizilarsla­n, Cyrys, Günes, Sahin, Mangia.

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RP-FOTO: DIETRICH JANICKI Davide Mangia (rechts) handelte sich die gelb-rote Karte ein.

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