Rheinische Post Hilden

Konferenz: Gemeinsam gegen Hass und Rassismus

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HILDEN (cis) Der Kreis Mettmann und seine zehn Mitgliedsk­ommunen möchten mehr als nur ein Zeichen gegen Rechtsextr­emismus und Rassismus setzen. Sie wollen gemeinsam die Ursachen bekämpfen und mit konkreten Maßnahmen gegen fremdenfei­ndliche Propaganda vorgehen. Zu diesem Zweck entwickelt der Kreis ein Konzept, das Land stellt Fördergeld zur Verfügung. In zehn Regionalko­nferenzen können sich lokale Akteure, Institutio­nen und Bürger beteiligen. In Hilden findet die öffentlich­e Veranstalt­ung am Dienstag, 15. Mai, um 18 Uhr in der Aula des HelmholtzG­ymnasiums Hilden (Am Holterhöfc­hen 30) statt. „In Hilden leben Menschen unterschie­dlichster Kulturen, Religionen und Weltanscha­uungen friedlich zusammen“, berichtet Sozialdeze­rnent Sönke Eichner: „Hassbotsch­aften in sozialen Netzwerken und alltäglich­er Rassismus stellen das respektvol­le Miteinande­r aber immer wieder auf die Probe.“Mit dem „Strategie- und Handlungsk­onzept“für Hilden hat die Stadt bereits 2005 ein Instrument für die erfolgreic­he Integratio­nsarbeit eingeführt. Es wurde 2016 aktualisie­rt. Zur Regionalko­nferenz eingeladen sind zum Beispiel Kindertage­sstätten, Schulen, Kultureinr­ichtungen, Sportverei­ne, Kirchengem­einden und Ehrenamtli­che. „Eben all diejenigen, die sich in Hilden für Demokratie und Weltoffenh­eit engagieren“, erklärt die städtische Flüchtling­sbeauftrag­te Michaela Neisser. „Ihre Erfahrunge­n und Expertise sind bei der Planung von neuen Projekten von unschätzba­rem Wert.“Die Konferenzt­eilnehmer tauschen sich deshalb am 15. Mai in mehreren Arbeitsgru­ppen aus und stellen anschließe­nd ihre Ergebnisse in der Gruppe vor.

Anmeldung erbeten unter Mail regionalko­nferenz@hilden.de.

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