ME-Sport ist total erleichtert
Der Sieg über das Oberliga-Schlusslicht Borken bringt den Klassenerhalt, ist aber hart erkämpft. Erst in der letzten Viertelstunde verschaffen sich die Mettmannerinnen den entscheidenden Vorsprung.
METTMANN Zumindest das Ergebnis stimmte beim 33:29 (15:15)-Sieg der Handballerinnen von MettmannSport über den TV Borken. Wie verunsichert die Mannschaft der zum Saisonende aufhörenden Trainerin Steffi Veermann sein muss, zeigte sich gegen das Oberliga-Schlusslicht noch einmal deutlich. Gegen die bereits als Absteiger feststehenden Gäste brauchte es – zum Glück für die Mettmannerinnen – nicht
Eine Spielerin von ME-Sport viel, um die vielleicht nötigen Punkte für den Klassenerhalt im Herrenhaus zu behalten. Mit einfachem Tempospiel oder Druckaufbau aus dem gebundenen Spiel heraus hätten die ME-Sport-Handballerinnen wesentlich eher für einen beruhigenden Vorsprung und klare Verhältnisse in der Partie gesorgt. Doch bis auf Loreen Jakobeit traute sich kaum eine Spielerin, in die Nahtstellen der Borkener Deckung zu gehen. Die zum Nachbarn TB Wülfrath wechselnde Rückraumakteurin hielt ihr Team daher fast im Alleingang in der Begegnung, die bis zum 24:23 (43.) auf des Messers Schneide stand. Erst danach machte sich der Kräfteverschleiß bei den Gästen bemerkbar. Diese Schwäche wussten die Mettmannerinnen endlich mal auszunutzen. Nach der 28:24-Führung (47.) verringerte sich der Widerstand der Gäste immer mehr, so dass ME-Sport den Vorsprung nur über die Zeit bringen musste.
„Jetzt hoffen wir, dass endlich klar wird, wie es in der kommenden Saison weitergeht“, sagte eine Spielerin, die gerne in Mettmann bleiben würde, sich aufgrund der aktuellen Ungewissheit aber selbst auch schon mal umschaut. Hier scheint Frauenwartin Kim Spiecker, die sich nach dem Abpfiff so wortkarg wie zuletzt gab, mehr denn je gefordert, für Klarheit zu sorgen. Zumindest intern bei ihrer Mannschaft.
ME-Sport: Kapune, Giebisch – Bärz, (6/2), Beckmann, Wiedemann, Fehlauer (3), Bohrmann (2), Tiedermann (1/1), Jakobeit (14), Wittig (1), Spiecker (6).
„Jetzt hoffen wir, dass endlich klar wird, wie es in der kommenden
Saison weitergeht“